Die ukrainische Gegenoffensive verläuft nicht wie erwartet. Dies gab Mykhailo Podoliak (51), ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, zu. Laut Podoliak benötigt die Ukraine dringend zusätzliche Ressourcen, darunter Langstreckenraketen und Drohnen. Der Berater betont jedoch, dass auch die russischen Erfolge warten müssen.
In einem Interview mit der unabhängigen russischen Nachrichtenseite „Meduza“ wurde Podoliak gefragt, warum die ukrainische Gegenoffensive so schwierig sei. Selenskyjs Berater antwortete, dass die ukrainischen Streitkräfte weit davon entfernt seien, ihre gesteckten Ziele zu erreichen. Aber auch die Russen hinken laut Podoliak hinterher.
„Die Ergebnisse der Gegenoffensive entsprechen sicherlich nicht unseren Erwartungen“, sagte Podoliak. „Aber es ist nicht so, dass Russland jetzt die Oberhand hat“, betont der Berater. Die Russen sind dort, wo sie vor einem Jahr waren. Sie haben keine nennenswerten Fortschritte gemacht.“ Laut Podoliak habe Kiew einige „strategische Erfolge“ erzielt, „zum Beispiel auf der Krim und im Schwarzen Meer“, heißt es.
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Zusätzliche Ressourcen erforderlich
Laut Podoliak hängen ukrainische Siege weitgehend von westlicher Hilfe ab. „Die Einsatzpläne des ukrainischen Kommandos hängen von der Verfügbarkeit bestimmter Ressourcen ab. Heute ist klar, was uns fehlt. Wir brauchen Artilleriegranaten, Langstreckenraketen, Drohnen und jede Form der elektronischen Kriegsführung“, sagt der Berater, der zugibt, dass Russland in der Luftverteidigung dominant ist.
Trotz der Probleme der ukrainischen Armee bleiben die Pläne laut Podoliak „unverändert“. „In diesem Krieg gibt es keine Zwischenlösung. Wenn die Russen weiterhin die besetzten Gebiete kontrollieren, werden sie noch mehr Krieg provozieren“, schloss er.
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