Schweinehalter zeigen wenig Interesse an einem Aufkaufprogramm

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Den Schweinebestand bis 2030 um 30 Prozent reduzieren. Das ist das im Stickstoffabkommen festgelegte Ziel der flämischen Regierung. In absoluten Zahlen: Heute gibt es in Flandern 5,86 Millionen Schweine. Das dürften demnach in sieben Jahren 1,8 Millionen weniger sein. Einer der Schritte zur Erreichung dieses Ziels ist ein freiwilliges Buy-out-Programm. Die flämische Regierung stellt dafür 200 Millionen Euro bereit.

Bei weitem nicht alle 4.155 flämischen Schweinehaltungsbetriebe sind förderfähig. Anspruch auf eine Entschädigung haben nur kleine und mittlere Unternehmen, die mehr als 0,5 Prozent zum Stickstoffniederschlag in der umliegenden Natur beitragen. In Flandern beispielsweise sind es 982.

Bis zum 17. Juni können sich die angesprochenen Schweinehalter für die Übernahmeregelung anmelden. Doch eine Woche vor Ablauf der Frist herrscht wenig Begeisterung. Von den 982 berechtigten Schweinehaltern haben sich nur 116 oder 12 Prozent registriert.



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