Schweinehalter mit hohem Eingriff in die umliegende Natur erhalten bei freiwilligem Stopp eine Entschädigung von 154 Euro pro Tier. Dies wurde von der flämischen Regierung auf Vorschlag von Umweltminister Zuhal Demir und Landwirtschaftsminister Jo Brouns beschlossen.
Um die Stickstoffemissionen aus der Landwirtschaft zu reduzieren, hat die Regierung ein freiwilliges Ausstiegssystem entwickelt. Darüber hinaus gibt es auch Zwangsschließungen für Betriebe, die auf der Roten Liste stehen.
Die Regierung hat nun eine Einigung über die Entschädigung im freiwilligen System erzielt. Sie müssen noch die Genehmigung von Europa einholen.
Für Mastschweine können Landwirte pro absolviertem Tierplatz eine Entschädigung von 154 Euro erhalten. Für Sauen sind es 855 Euro. Die Abbruchgebühr für eine Scheune beträgt 40 Euro pro Quadratmeter. Für das angrenzende Hofpflaster sind 8 Euro pro Quadratmeter vorgesehen.
Die Ausschreibung soll im Frühherbst für Unternehmen mit einem Impact-Score größer als 0,5 Prozent starten.
Bis 2030 muss der Schweinebestand in Flandern um 30 Prozent reduziert werden. Flandern stellt dafür 3,6 Milliarden Euro bereit.
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