Schwarze Frau in ihrem eigenen Haus erschossen: Polizist feuerte 2,5 Jahre nach den Tatsachen immer noch

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Die Polizei in der amerikanischen Stadt Louisville hat wegen des aufsehenerregenden Todes von Breonna Taylor (26) einen Beamten entlassen. Das berichten amerikanische Medien. Die schwarze Frau wurde vor 2,5 Jahren erschossen, als die Polizei ohne Ankündigung ihre Wohnung durchsuchte.

Kyle Meanys Rücktritt erfolgt zwei Wochen, nachdem er und drei ehemalige Kollegen wegen Taylors Tod angeklagt wurden. Brett Hankison und Joshua Jaynes mussten die Polizei früher verlassen. Die vierte Agentin, Kelly Goodlett, ist US-Medien zufolge kürzlich zurückgetreten. Die Staatsanwälte werfen den vieren vor, Bürgerrechte verletzt und die Justiz behindert zu haben, indem sie einen Durchsuchungsbefehl mit falschen Angaben erwirkt haben.

Der Polizeichef in Louisville sagte, er habe „sorgfältige Überlegungen“ angestellt. „Ich respektiere das rechtliche Verfahren voll und ganz und bin mir darüber im Klaren, dass Meany noch vor einer Jury angehört werden muss. Ich kann jedoch nicht darüber hinwegkommen, dass er mit mehreren Anklagen des Bundes konfrontiert ist.“

Tür gezwungen

Beamte brachen am 13. März 2020 bei einer Drogenuntersuchung die Tür von Taylors Haus auf. Sie traten ohne Vorwarnung ein, woraufhin Taylors Freund eine Waffe auf sie abfeuerte. Die Beamten gaben daraufhin 22 Schüsse ab. Taylor starb dabei.

Die 26-Jährige und ihr Freund hatten mit den Drogenfahndungen jedoch nichts zu tun. Ihr Tod und der anderer schwarzer Amerikaner lösten 2020 weltweit massive Proteste gegen Polizeibrutalität und Rassismus aus.



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