Schulen erhalten zusätzliche Mittel für ukrainische Kinder

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Das flämische Parlament hat eine Reihe von Sofortmaßnahmen genehmigt, damit das Bildungswesen auf den Zustrom ukrainischer Flüchtlinge reagieren kann. Der Erlass von Koen Daniëls (N-VA), Loes Vandromme (CD&V) und Jean-Jacques De Gucht (Open Vld) sieht unter anderem zusätzliche Ressourcen für Gebäude, modulare Einheiten und Personal vor.

Neben der Aufnahme und Unterbringung ist die Bildung für ukrainische Flüchtlinge eine große Herausforderung für die flämische Regierung. Vor den Osterferien einigte sich Bildungsminister Ben Weyts (N-VA) mit den Mehrheitsparteien und dem Bildungssektor darauf, dass ein Notstandserlass erlassen werde, um dies bewältigen zu können.

Beispielsweise wurde vereinbart, dass die Schulen schneller zusätzliche Mittel für die zusätzlichen Schüler erhalten, die sie aufnehmen. Die Schulen erhalten außerdem zusätzliche Ressourcen, um ihre Kapazitäten zu erweitern. Beispielsweise übernimmt die flämische Regierung alle Kosten für temporäre modulare Einheiten. Darüber hinaus werden Schulen mit pädagogischen Hilfsmitteln ausgestattet und die Zentren für Schülerberatung (CLBs) erhalten zusätzliche Unterstützung bei der Traumaberatung.

Licht auf Grün

Das flämische Parlament hat jetzt grünes Licht für eine Notverordnung mit einer ersten Reihe von Bildungsmaßnahmen gegeben. „Zunächst brauchen wir zusätzliche Kapazitäten in den Schulen. Dieser Erlass stellt zusätzliche Mittel bereit, unter anderem für die Anmietung bestehender Gebäude und modularer Einheiten sowie für Personal“, erklärt N-VA-Abgeordneter Koen Daniëls.

Laut Loes Vandromme (CD&V) ermöglicht das Dekret „eine noch flexiblere Art der Bildung für nicht niederländischsprachige Neuankömmlinge aus der Ukraine, sowohl in der regulären als auch in der Erwachsenenbildung“.

Für Jean-Jacques De Gucht (Open Vld) ist es „nur normal“, dass Schulen zusätzliche Mittel erhalten. „Als demokratisches Land müssen wir vermeiden, dass auch Kinder, die in ihrem Heimatland mit beispielloser Aggression konfrontiert werden, in ihren Entwicklungsmöglichkeiten beeinträchtigt werden“, sagte De Gucht.

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