Zwischen Rechnungen, Lebensmitteln, Schule, Benzinhypotheken und Restaurants müssen die Italiener im Herbst mit einer Belastung von 1.600 Euro pro Familie rechnen. Assoutenti führt die Berechnungen durch, die Erhöhungen von 190 Euro für Lebensmittel, etwa 95 Euro für Schulmaterial und mehr als 100 Euro für Treibstoff vorsehen. Die wunden Punkte sind jedoch besorgniserregend Hypotheken, mit über 1.000 Euro mehr. „Wir fordern die Regierung auf, den Keilschnitt sofort zu verstärken, den Inflationsschutzkorb zu erweitern und bei den Verbrauchsteuern einzugreifen, denn bereits eine Senkung um nur 10 Cent würde, auch unter Berücksichtigung der Mehrwertsteuer, zu direkten Einsparungen von über 6 Euro in voller Höhe führen“, sagt der Präsident des Vereins Furio Truzzi.
Die Preise für Lebensmittel und Schreibwaren für die Schule steigen
Heutzutage kosten Lebensmittel 10,1 % mehr als im Vorjahr. Sollte sich dieser Trend in den kommenden Monaten bestätigen, würde eine durchschnittliche Familie laut Angaben des Verbraucherverbands 190 Euro für Lebensmittel und Getränke ausgeben. Im September öffnen die Schulen wieder: Schreibwaren verzeichnen jährlich einen Zuwachs von rund 9 %. Eine Familie, die die gesamte Ausrüstung für das gesamte Schuljahr (Rucksack, Tagebuch, Etui, Stifte, Bleistifte, Notizbücher usw.) kaufen muss, muss somit etwa 50 Euro mehr ausgeben als im Jahr 2022, hinzu kommen noch die Preiserhöhungen Bücher mit Preiserhöhungen zwischen 4 und 12 %, was 45 Euro mehr entspricht.
Höhere Ausgaben für Benzin, Rechnungen und Hypotheken
Auch das Reisen mit dem Auto ist teurer: Unter Berücksichtigung der Mase-Daten lag der Benzinpreis im Zeitraum September-Dezember 2022 im Durchschnitt bei 1,679 Euro pro Liter gegenüber 1,947 Euro heute. Würden die Preislisten an der Zapfsäule auf dem aktuellen Niveau bleiben und zwei volle Rechnungen pro Monat pro Familie vorausgesetzt, würden die Ausgaben in den letzten vier Monaten im Vergleich zu 2022 um 107 Euro steigen. Dann geht der Rechnungsalarm erneut los: Laut Analysten Prognosen zufolge besteht für Strom die Gefahr, dass der Preis im nächsten Quartal zwischen 7 und 10 % steigt (entspricht 16 Euro mehr pro Familie) und für Gas im August etwa +2 %.
Noch schlimmer sieht es an der Hypothekenfront aus: In den nächsten Sitzungen der EZB, erinnert sich Assoutenti, könnten weitere Zinserhöhungen beschlossen werden. Heute kostet eine variabel verzinsliche Hypothek mit einem durchschnittlichen Betrag von 125.000 Euro über 25 Jahre (die häufigste Kreditkategorie für den ersten Hauskauf in Italien) durchschnittlich 60 % mehr als zu Beginn des Jahres 2022, bei einem durchschnittlichen monatlichen Zinssatz Zahlung steigt um 270 Euro. Unter der Annahme einer Zinsanpassung von 0,25 % in allen drei EZB-Sitzungen wären die Ausgaben für monatliche Raten für den Zeitraum September-Dezember insgesamt um rund +1.170 Euro teurer als 2022.
In Restaurants ist das Essen teurer
Angesichts der Zunahme an öffentlichen Orten in ganz Italien wird es auch teurer, in Restaurants zu essen und in Bars zu konsumieren: In diesem Sektor, so der Verband, wird der Ausgabenanstieg in vier Monaten etwa +28 Euro pro Familie betragen.