Nach Meinung von Backmeisterin Liisa Westerberg ist eine Kuchenschaufel oft ein nutzloses Produkt.
Adobe Stock / AOP
Wie der Name schon sagt, ist die Kuchenschaufel zum Schneiden von Kuchen gedacht. Doch die Zeiten haben sich geändert und mit ihnen auch das Gebäck.
– Früher waren die Kuchen oft Sahnetorten, also richtig weicher Boden. Man könne sie durchaus mit Kuchenschaufeln in Stücke schneiden, sagt Westerberg.
Dennoch empfiehlt er es nicht.
Mit einem dicken Messer bekommt man viel sauberere Scheiben. Aufgrund seiner Breite eignet er sich auch zum Heben von Baumstämmen.
Der Austausch der Kuchenschaufel gegen ein dickes Messer könnte eine auf vielen Partys bekannte Situation verhindern: Beim letzten Esser bliebe mehr übrig als ein verstreuter Haufen Füllungen.
Gastgeschenke
Von der Partytorte sollte man ein breites Anfangsstück abschneiden.
– Dann kann der Kuchen in die Tat umgesetzt werden, rät Westerberg.
– Wenn die erste Person versucht, ein dünnes Stück abzuschneiden, und alle es mit einer Kuchenschaufel aufheben, ist es bereits zerstört.
Zum Schneiden von Käse, Mousse und Sandwichkuchen ist das Messer ein absolutes Muss.
Harter Boden und salzige Füllungen lassen sich ohne Klinge nicht schneiden. Eine gewöhnliche Kuchenschaufel zerstört die Form eines solchen Gebäcks.
Darüber denken nur wenige nach, glaubt Westerberg.
„Viele Kuchenschaufeln werden verkauft, weil die Leute denken, dass man eine Kuchenschaufel haben muss“, lacht er.