Schmerzen an der Zapfsäule werden weniger: Dieselpreis unter 2 €

Schmerzen an der Zapfsaeule werden weniger Dieselpreis unter 2 E

Im vergangenen Monat war Diesel mehr als 20 Cent pro Liter teurer. Bei einer Tankfüllung spart das 8 bis 12 €. Auch Benzin ist in den letzten Wochen etwas günstiger geworden.

Die Kraftstoffpreise sind aufgrund des Rückgangs der Ölpreise gefallen. Der Preis des „schwarzen Goldes“ erreichte Anfang Juni seinen Höchststand, liegt jetzt aber mehr als 10 % niedriger, da erwartet wird, dass sich die Wirtschaft verlangsamt und weniger Öl benötigt wird.

Aufzeichnung

Der Benzinpreis erreichte im vergangenen Monat nach Zahlen des Preisvergleichsunternehmens UnitedConsumers einen Rekordwert von über 2,50 Euro pro Liter. Diesel und LPG stiegen ebenfalls zu großen Höhen auf.

Die Preise an der Zapfsäule hätten noch höher sein können, wenn die Regierung die Kraftstoffsteuern nicht bis zum 1. April gesenkt hätte. Die Verbrauchsteuer auf Benzin und Diesel wurde daraufhin um 17 bzw. 11 Cent pro Liter gesenkt. Diese vorübergehende Kürzung gilt bis Ende dieses Jahres.

Loch im Portemonnaie

Auch wenn Sprit etwas günstiger wird, hinterlassen die hohen Energiepreise ein Loch im Portemonnaie vieler Menschen. Der Gaspreis hat sich im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt, auch wegen des Krieges in der Ukraine. Das Haushaltsinstitut Nibud warnt davor, dass derzeit jeder dritte Haushalt aufgrund der hohen Energie- und Lebensmittelpreise nicht über die Runden kommen kann.

Experten gehen davon aus, dass die Kraftstoffpreise vorerst hoch bleiben werden. UnitedConsumers-Eigentümer Paul van Selms rechnet in diesem Jahr nicht mit einem Benzinpreis unter 2 €.



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