Regen und Hagel werden Italien in den nächsten Stunden noch treffen, vor allem im Zentrum und im Süden. Das Wetter wird sich am Wochenende verbessern. Heute orange Warnung für schlechtes Wetter in den Abruzzen, der Basilikata, Kalabrien, Molise und Apulien. Gelb in der Emilia Romagna, Latium, der Lombardei, den Marken, Sardinien, Sizilien und Umbrien. In der Zwischenzeit wird im Palazzo Chigi die Tabelle zur Situation nach der Überschwemmung auf der adriatischen Seite erwartet. Zu den am stärksten von den Regenfällen der letzten Stunden betroffenen Regionen gehört Sardinien, wo vor allem im Sulcis Iglesiente zahlreiche Überschwemmungen registriert wurden.
Die größten Schäden entstanden in Fluminimaggiore, Iglesias, Nebida und anderen Kleinstädten, wo mehrere Feuerwehrteams im Einsatz waren. Die größten Nöte betrafen vor allem die Westseite, von Latium bis Sardinien und von der Toskana bis zum italienischen Nordwesten. Auch im Zentrum will das schlechte Wetter nicht aufhören.
In Rom und Latium führte die Polizei zweihundert Interventionen wegen der schweren Schäden durch, die durch echte Wasserbomben verursacht wurden, die die Stadt und die Provinz trafen. Die starken Regenfälle führten zu Überschwemmungen von Straßen und Wohngebäuden und es gab mehrere Berichte über unsichere Bäume und Äste. In der Toskana bleibt der gelbe Code für hydrogeologische und hydraulische Risiken bis Mitternacht aktiv, wobei eine Verbesserung erwartet wird.
Schwere Schäden im Norden, wo es in der Region Turin zu mehreren Überschwemmungen kam und in Varisella im Ceronda-Tal in drei Stunden 67,6 Millimeter Regen gemessen wurden. Stattdessen ist der neue Orange-Alarm in der Emilia Romagna aufgrund hydrogeologischer Kritikalität bis Freitag Mitternacht besorgniserregend. In den Bergen der Romagna, Bologna, der zentralen Emilia und Piacenza im Raum Parma werden schwere Gewitter erwartet. Mittlerweile wird in den überschwemmten Gebieten von Faenza daran gearbeitet, 100.000 Kubikmeter Müll, etwa 50.000 Tonnen, zu beseitigen.
In Bologna setzt die Arbeit der Techniker die Wiederherstellung der Lebensfähigkeit im gesamten Stadtgebiet fort. Der orangefarbene Alarm betrifft auch Apulien und die Basilikata, die stark von Stürmen betroffen sein werden. Gleiches gilt auch für Crotone, woraufhin der Bürgermeister die Schließung öffentlicher Parks, Villen und Friedhöfe anordnete.