Belgischer Wein hat ein schlechtes Jahr hinter sich. Die Produktion ging 2021 aufgrund der schlechten Wetterbedingungen um mehr als ein Viertel zurück. Das geht aus Zahlen des Föderalen Öffentlichen Dienstes Wirtschaft hervor.
2020 kamen die belgischen Winzer noch auf eine Produktion von knapp zwei Millionen Litern. Ein Jahr später sank dieser Wert deutlich (-27 Prozent) auf rund 1,35 Millionen Liter. Am deutlichsten war der Rückgang bei Rotwein, wo die Produktion um die Hälfte zurückging. Nur der Rosé und der funkelnde Rosé blieben nahezu stabil.
Der starke Rückgang der Weinproduktion wird hauptsächlich auf die schlechten Wetterbedingungen des vergangenen Jahres zurückgeführt. Im Frühjahr gab es Spätfröste, ein feuchter Sommer, der im Spätsommer diverse Pilz- und Vogelplagen mit sich brachte.
Dennoch gab es 2021 auch gute Nachrichten: Der Beruf des belgischen Winzers ist weiter auf dem Vormarsch. 2021 waren 237 Winzer registriert gegenüber 198 ein Jahr zuvor. Dies betrifft sowohl Berufs- als auch Hobbywinzer. Der größte Anstieg fand in den Provinzen Lüttich (von 21 auf 32 Winzer) und Ostflandern (von 22 auf 28 Winzer) statt. Knapp zwei von drei Winzern sind noch in Flandern, obwohl Wallonien stark aufholt.
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