Transavia gibt an, „alles zu tun“, um so vielen Menschen wie möglich das Reisen zu ermöglichen. Was die genauen Auswirkungen sein werden, ist noch nicht bekannt, weitere Klarheit wird in anderthalb Wochen folgen. TUI gibt außerdem an, dass derzeit nicht bekannt ist, welche Folgen dies für Reisende haben wird. Beispielsweise sind die Slots auf Schiphol für diesen Zeitraum noch nicht bekannt. Dennoch ist der Sprecher zuversichtlich, dass die Herbstferien fortgesetzt werden können. „Wir können das im Sommer machen, also sollte es auch im Herbst funktionieren.“
Schiphol gibt an, dass der Slot-Koordinator Vereinbarungen mit den Fluggesellschaften darüber treffen wird, welche Maßnahmen erforderlich sind. Dies geschah auch mit den vorherigen Einschränkungen. Erstmals legte der Flughafen für die Monate Juli und August ein Maximum für die Zahl der Reisenden fest, die vom Flughafen abfliegen. Personalprobleme bei der Sicherheitskontrolle führten zu langen Schlangen und sogar zu einigen Störungen während der Maiferien. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurde die Kapazität des Flughafens an die Anzahl der verfügbaren Sicherheitskräfte angepasst.
ANVR-Direktor Frank Oostdam sagt, er sei „enttäuscht“ über die Entscheidung von Schiphol. Er habe gehofft, dass der Flughafen die Probleme in den Sommerferien gelöst habe. „Wir sehen, dass Schiphol Fortschritte macht, zum Beispiel durch die Einstellung zusätzlicher Sicherheitskräfte. Dennoch ist es enttäuschend, dass die Probleme bis in den November hinein zu schwären scheinen. Dies führt wiederum zu Ärger mit Kunden, die enttäuscht sein werden.“
Die Zahl der Reisenden liegt in beiden Monaten unter dem Maximum im August, obwohl mehr Sicherheitskräfte zur Verfügung stehen. Schiphol weist darauf hin, dass Reisende in diesen Monaten normalerweise mehr Kleidung tragen. Dadurch dauert die Sicherheitskontrolle etwas länger als in den Sommermonaten.