Schäden am AKW-Gelände im ukrainischen Saporischschja nach Beschuss: Stromkabel getroffen, Feuer ausgebrochen

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Nach Angaben der pro-russischen Verwaltung der Stadt starteten ukrainische Truppen den Angriff gegen 15 Uhr. Durch diesen „Terroranschlag“ seien demnach auch zwei Stromleitungen beschädigt worden.

Energoatom wiederum macht die Russen für die „Provokation“ verantwortlich. Nach Angaben des Unternehmens ist die Anlage noch in Betrieb und es wurden keine erhöhten Strahlungswerte gemessen.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax erklärt die Stadtregierung, dass der für den sicheren Betrieb der Reaktoren notwendige Strom abgeschaltet wurde.

Das ukrainische Außenministerium fordert die internationale Gemeinschaft auf, Maßnahmen zu ergreifen, „um Russland zu zwingen, das Kernkraftwerk freizugeben und es im Interesse der Sicherheit der ganzen Welt wieder unter ukrainische Kontrolle zu bringen“. Nach Angaben des Ministeriums hat Russland bis zum heutigen Beschuss auf „zahlreiche Provokationen“ am Atomkraftwerk zurückgegriffen.

„Die möglichen Folgen eines Einschlags in einem funktionierenden Reaktor sind gleichbedeutend mit dem Einsatz einer Atombombe“, tönt es.



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