Sané zaubert, Inter kämpft, aber die Bayern sind es "unspielbar" für Inzaghi und seine Freunde

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Ein tolles Spiel des Deutschen eröffnet das Tor in einer dominierten ersten Halbzeit, dann reagieren die Nerazzurri, erleiden jedoch ein unglückliches Eigentor von D’Ambrosio

Bayern München aktualisiert den Abakus: Immer ein Sieger in der Nerazzurri Meazza, 19. Siegdebüt in Folge in der Champions League und erzielte Tore mit 47: 2 im Halbfinale (29: 0 in den letzten zehn). Auch Inter fällt darauf herein, rappelte sich in der ersten Halbzeit auf von einem erstickenden Team und im Moment der Reaktion in der zweiten Halbzeit von Friendly Fire getroffen. Leroy Sané landet auf der Anzeigetafel und schießt ein Tor ab Standing Ovationsund Danilo D’Ambrosio über ein Stück des Deutschen selbst.

Starke Signale

Der Derby-Ausrutscher veranlasst Simone Inzaghi, die Karten für sein Europapokal-Debüt neu zu mischen, wie er es noch nie zuvor in dieser Saison getan hat. Henrikh Mkhitaryan zum ersten Mal, Robin Gosens zum zweiten und André Onana zum Nerazzurri-Debüt. Dann Edin Dzeko im Angriff und D’Ambrosio dahinter, mit Stefan De Vrij und Nicolò Barella auf der Bank. Frische Kräfte, aber auch neue Gesichter, um für ganz Inter ein Zeichen des Wandels zu setzen. Julian Nagelsmann bestätigt stattdessen den 4-2-3-1-Fronttriebler trotz des doppelten 1:1 in der Bundesliga, bewusst die Prognosen des Vorabends auf dem Feld zu bescheinigen. Die ersten beiden Schüsse – abgewehrt – stammen von Joshua Kimmich in den ersten 180 Sekunden, das Ergebnis des erstickenden Drucks der Gäste. Dahinter stehen die Bayern aber nicht so dicht und Lautaro Martinez streift mit einem Flankenschuss nach einem Ausreißer den Pfosten.

König Leroy

Der Alarm für Inzaghi ist die industrielle Menge an verlorenen Bällen in der Setzphase, der Alarm für die Deutschen ist der Wunsch des Heimtorhüters, Edin Dzeko sofort mit langen Bällen zu füttern, wohl wissend, dass die Nebengäste sehr hoch im Offensiv-Trokar stationiert sind Übrig bleiben nur Lucas Hernandez und Matthijs De Ligt. Kompaktheit und Dichte sind wahrscheinlich Inzaghis Notizen während der Bayern-Studie zum Video und tatsächlich braucht die Strecke Kingsley Coman-Sadio Mané Zeit, um die Messungen zu kalibrieren. Mit 23′ bietet sich der Ex-Liverpool von der Bank für den ersten echten Schock des Abends an: den Teller von Muller, den Onana über die Latte hebt, was den Applaus von Giuseppe Meazza verdient. Doch gerade noch genug Zeit, um die Hände zu kühlen, und die Ovationen fassen Sané, der Kimmichs visionäre Erfindung fabelhaft in Angriff nimmt, am Torhüter vorbeispringt und das 1:0 (25.) markiert. D’Ambrosio und Denzel Dumfries sind in der Deckung zu sehen.

Charakter

Dzeko bestätigt das Charisma und die Persönlichkeit, die riskiert hatten, das Schicksal des Derbys zu ändern, und sein Kopfball nach einer Ecke erschreckte Manuel Neuer nach einer halben Stunde. Sein Kollege Onana hingegen kreischt sich an und mahnt seine Mitspieler stramm, schiebt auf Alphonso Davies zurück und bläst so, dass Marcel Sabitzers Schuss auf den Abpraller etwas daneben landet. Die Statistik zur Pause verewigt die Dominanz auf dem Platz, wobei Inzaghi beim Restart die Lösungen überprüfen muss: Ohne Romelu Lukaku pusht Dumfries noch mehr, lebt aber einen unpräzisen Abend. Kein Wechsel bei den Männern, aber bei der Einstellung: D’Ambrosio tritt nach einem Abpraller hoch, Dzeko schießt nicht an und trifft Neuer aus rund zehn Metern. Konkurrenzboss ist die zusätzliche Zutat in der zweiten Halbzeit von Inter, die die Bayern dazu zwingt, den Schwerpunkt zu senken. Eine per Kopf von Alessandro Bastoni abgefälschte Hereingabe lässt San Siro in der 65. Minute jedoch erzittern, denn Onana hält den Ball nicht und nimmt ihn mit Hilfe des Pfostens zurück.

Die Dichtung

Es scheint Zeit für Veränderungen, doch zunächst packen Sané und Coman das Double in einem visionären Dreiecksspiel in den Strafraum: Der Doppelpack des Deutschen ist tatsächlich ein unglückliches Eigentor von D’Ambrosio (66.). Das Tempo sinkt, die Bedrohungen bleiben. Mané greift Onana an, Inzaghi verändert mit Einwechslungen das Gesicht seines Inter, doch das Match schläft bis zur 82. Minute ein. Tatsächlich eröffnet Roberto Gagliardini nach einem gefährlichen Versuch der Gäste das Spiel fast wieder, indem er den Ball von Hernandez bläst: Der Mittelfeldspieler hatte gerade die Pfeifen erwischt, aber es ist Joaquin Correa, der die Gelegenheit verpasst, das Spiel wieder zu eröffnen, indem er zur Seite tritt . Auch Lautaro vergibt eine halbe Chance, ein fast geschriebenes Match zu ändern, trabt dann zum Dreifachpfiff hoch. Inter muss noch fixiert werden, so ein FC Bayern kann sich nur alleine verletzen.



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