In einer Stellungnahme verwies die Organisation auf drei Jahrzehnte Arbeit in Russland, die derzeit von etwa 1,5 Millionen Menschen getragen werde. „Es ist uns sehr wichtig, dass sie in diesen schwierigsten Zeiten an unserer Seite bleiben. Umweltprojekte dürfen nicht auf Eis gelegt werden, da dies den Erfolg der vergangenen Jahrzehnte zunichte machen könnte.“
Der WWF ist eine der größten Umweltorganisationen weltweit. Das Justizministerium wirft dem WWF vor, politische Entscheidungen kritisch zu sehen. „Unter dem Deckmantel des Natur- und Umweltschutzes, der Biodiversität versuchen WWF-Vertreter, Entscheidungen der Regierung und des Gesetzgebers der Russischen Föderation zu beeinflussen. Sie behindern die Realisierung von Industrie- und Infrastrukturprojekten“, heißt es in einer Begründung des Ministeriums. Die russische Regierung hat bereits Dutzende NGOs, unabhängige Medien und Einzelpersonen als „ausländische Agenten“ gebrandmarkt.