Russischer Soldat wegen Kriegsverbrechen zu lebenslanger Haft verurteilt, Berufung eingelegt

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Shishimarin war der erste Russe, der seit Beginn des Krieges in der Ukraine wegen Kriegsverbrechen vor Gericht stand. Zuvor hatte er gestanden, im Februar einen 62-jährigen unbewaffneten Mann erschossen zu haben. Sein Anwalt forderte dennoch Freispruch, weil der Mittzwanziger angeblich einem Befehl eines anderen Soldaten gefolgt sei.

Der russische Soldat war nach Angaben der ukrainischen Staatsanwaltschaft mit vier weiteren Soldaten unterwegs, nachdem ihr Konvoi am 28. Februar angegriffen worden war. Sie hatten in der Nähe des Dorfes Shupakhivka in der nordöstlichen Region Sumi ein Auto gestohlen. Das Opfer fuhr mit dem Fahrrad am Straßenrand in der Nähe seines Hauses. Shishimarin soll den Mann durch das Autofenster erschossen haben.

Shishimarin ist 21 Jahre alt und stammt aus dem sibirischen Irkutsk. Er soll im Krieg gekämpft haben, um seine Mutter finanziell zu unterstützen.



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