Rettungsaktion Japanische Küstenwache in Eiswasser: Ausflugsboot mit 24 Passagieren gesunken

Rettungsaktion Japanische Kuestenwache in Eiswasser Ausflugsboot mit 24 Passagieren gesunken


An Bord waren 24 Passagiere, darunter zwei Kinder, sowie der Kapitän und ein Besatzungsmitglied. Alle trugen Schwimmwesten. Die Nacht verbrachten die Retter damit, in dem nur zwei bis drei Grad Celsius warmen Wasser aus der Luft und per Boot nach Überlebenden zu suchen.

Dateibild der 'Kazu I'.

Dateibild der ‚Kazu I‘.

Neun Menschen wurden schwer unterkühlt aufgefunden, das Leben anderer wird befürchtet.

Neun Menschen wurden schwer unterkühlt aufgefunden, das Leben anderer wird befürchtet.

Der Kapitän meldete am Samstag gegen Mittag, das Schiff habe Schlagseite und drohe zu sinken. Danach gab es keinen Funkkontakt mehr. Laut Behörden in der nahe gelegenen Stadt Shari waren die Wellen in diesem Teil des Ochotskischen Meeres hoch. Aufgrund der rauen See kehrten viele Fischerboote am Samstag früh in den Hafen zurück. Der Wetterdienst hatte vor einem nahenden Tiefdruckgebiet mit zunehmendem Wind gewarnt.

Shiretoko ist aufgrund seines Treibeises ein beliebtes Ausflugsziel und seit 2005 Weltkulturerbe. Es beherbergt viele seltene Tier- und Pflanzenarten.



ttn-de-2

Schreibe einen Kommentar