Reduzierte Mehrwertsteuer auf Abriss und Wiederaufbau noch nicht verlängert: N-VA-Gesetzentwurf abgelehnt

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Der Finanzausschuss des Repräsentantenhauses hat einen Gesetzentwurf der Oppositionspartei N-VA abgelehnt, der den ermäßigten Mehrwertsteuersatz auf den Abriss und den Wiederaufbau von Häusern ausweitet. Die Mehrheit wartet auf Haushaltsgespräche innerhalb der Bundesregierung.

Im Zuge der Erholung nach der Corona-Pandemie hat die Bundesregierung den Mehrwertsteuersatz für Abriss und Wiederaufbau Ende 2020 von 21 auf 6 Prozent gesenkt. Mit Ausnahme der 32 zentralen Städte läuft dieser günstige Tarif Ende dieses Jahres aus. Dies führt zu Nervosität in der Baubranche und bei Familien mit einem Bauprojekt.

Die Oppositionspartei N-VA legte daher im Parlament einen Gesetzentwurf zur Beibehaltung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes vor. Die flämischen Nationalisten wollen die Bedingung abschaffen, die die maximale Wohnfläche auf 200 m² festlegt. „Viele Projekte werden bis zum 31. Dezember 2023 nicht abgeschlossen sein. Unzähligen jungen Familien droht daher deutlich höhere Sanierungskosten aufgebürdet zu werden“, sagte Parteichef Peter De Roover am Dienstag im parlamentarischen Finanzausschuss. De Roover befürchtet auch, dass Bauunternehmen bei einer so deutlichen Erhöhung der Mehrwertsteuer in Schwierigkeiten geraten, insbesondere angesichts der hohen Zinsen für Hypothekendarlehen.

Steuerreform

Allerdings habe die Mehrheit den Vorschlag abgelehnt, wirft N-VA vor. Der CD&V-Abgeordnete Wouter Beke deutete an, dass er die Haushaltsdiskussionen innerhalb der Regierung abwarten werde. Die Fortsetzung der Mehrwertsteuersenkung auf Abriss und Wiederaufbau war Teil der Steuerreform, die der christdemokratische Vizepremierminister Vincent Van Peteghem vor dem Sommer auf den Tisch gelegt hatte, und wird nun im Rahmen der Haushaltsvorbereitung im Oktober erneut diskutiert. Der flämische Premierminister Jan Jambon (N-VA) appellierte bereits am Montagabend in VTM NIEUWS an die Bundesregierung, den niedrigen Zinssatz beizubehalten.

Es ist fraglich, ob die Mehrwertsteuersenkung bestehen bleiben kann. Nach Angaben des Überwachungsausschusses muss die Regierung im nächsten Jahr mehr als 800 Millionen Euro anstrengen, um das Stabilitätsprogramm einzuhalten, das sie der Europäischen Kommission vorgelegt hat.

SEHEN. Dies geht aus der September-Erklärung von Jan Jambon hervor



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