Die Regierung hat die Hilfe für teure Rechnungen bis September verlängert und 800 Millionen bereitgestellt. Daher sollten die Gas- und Stromtarife nicht stark variieren. Doch die Energiekrise ist noch nicht vorbei und im Herbst könnte der Methanpreis wieder steigen, wenn auch nicht auf dem Niveau des Vorjahres.
800 Millionen zur Ausweitung der Unterstützung
Der Ministerrat bestätigte für das dritte Quartal die Senkung der Mehrwertsteuer auf 5 % auf Methangaslieferungen. Der Wegfall der Netzumlage im Gasbereich sowie die Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf 5 % für Fernwärme und für mit Methangas erzeugte Energie wurden verlängert. Auch der erweiterte Sozialbonus für Rabatte auf Strom- und Gasrechnungen wurde bis zum 30. September 2023 verlängert. Die Lösung ist auf Kunden mit ISEE bis zu 15.000 € bzw. bis zu 30.000 € für Familien mit mehr als vier Kindern beschränkt. Für diese Maßnahmen sind 800 Millionen Euro vorgesehen.
Die Aktualisierung der Stromrechnungen für die nächsten drei Monate
Die Ergebnisse dieser Verlängerung der Beihilfen dürften bereits heute, Mittwoch, 28. Juni, zu sehen sein, wenn Arera voraussichtlich am späten Nachmittag die vierteljährliche Aktualisierung der Stromtarife auf dem geschützten Markt bekannt geben wird (ein Drittel der Nutzer, die anderen sind kostenlos). Markt).
Es werden stabile Zinssätze erwartet
Der Präsident von Nomisma Energia, Davide Tabarelli, prognostiziert, dass die Stromrechnung auf dem geschützten Markt nahezu gleich bleiben wird. Die mögliche Abweichung könnte zwischen -0,5 % und +1 % liegen. Die Gasrechnung hingegen dürfte Anfang Juli um 2 % sinken, wenn Arera die Aktualisierung des Juni-Tarifs auf dem geschützten Markt bekannt geben wird. Selbstverständlich wird Arera bei der Festsetzung der Tarife die von der Regierung beschlossene Verlängerung der Hilfen berücksichtigen. Und auch Energieunternehmen, die auf dem freien Markt agieren, werden entsprechend handeln.