Rassistische Gesänge: Udine lehnt Maignans Ehrenbürgerschaft ab

1706566326 Rassistische Gesaenge Udine lehnt Maignans Ehrenbuergerschaft ab

Der Stadtrat von Udine lehnte den Vorschlag des Bürgermeisters Alberto Felice De Toni ab, Mike Maignan die Ehrenbürgerschaft zu verleihen Rassistische Rufe gegen den Torwart während Udinese – Mailand am 20. Januar. Um angenommen zu werden, benötigte der Vorschlag – erklärt die Gemeinde Udine in einer Mitteilung – die Stimmen von drei Vierteln der Stadträte. Insgesamt stimmten 38 Personen, die Mehrheit mit 25 Ja-Stimmen, die Mitte-Rechts-Minderheit mit 13 Nein-Stimmen und drei Abwesenden.

„Mit Bedauern stelle ich fest, dass die Mitte-Rechts-Partei in diesem heiklen Moment nicht an unserer Seite war. Es wurde die Gelegenheit vertan, zu zeigen, dass unsere Stadt geeint ist und sich deutlich von dem Geschehen distanziert, das zwar häufig in unterschiedlichen Etappen erfolgt und von wenigen Einzelnen umgesetzt wird, aber nicht im Geringsten die Stadt repräsentiert. Noch nicht einmal unsere Fans“, kommentiert Bürgermeister Alberto Felice De Toni.

„Unsere Absicht – erklärt der Bürgermeister – war zweierlei: eine starke, symbolträchtige Position gegen jede Art von Diskriminierung.“ Und gleichzeitig die Verteidigung unserer Stadt und unserer Fans vor ungerechtfertigten Vorwürfen. Es war enttäuschend, wie die Minderheit das Thema zu einem rein politischen, fast provinziellen Konfliktthema machte, was zu Spaltungen und Kontroversen führte. Es gibt Themen, bei denen die Gegensätze zwischen den Parteien zwangsläufig in den Hintergrund treten, der Kampf gegen Rassismus ist eines davon.“



ttn-de-11

Schreibe einen Kommentar