Trainer Ruud van Nistelrooy beschloss, Guus Til, der in den letzten Spielen viele Ballverluste erlitten hatte, außerhalb der Basis zu lassen. Der Trainer wählte Erick Gutierrez im Mittelfeld. Der Mexikaner hat bereits mehrfach ein starkes Comeback hingelegt. Zudem startete André Ramalho erstmals seit langem wieder in der Startelf. Dadurch rückte Jordan Teze auf die rechte Außenverteidigung. Auch Ismael Saibari durfte wieder auf der rechten Außenbahnposition starten.
Bei 50.000 fieberhaften Rangers-Fans auf Ibrox und altmodischem schottischem Wetter (Regen) wollte die Mannschaft von Trainer Giovanni van Bronckhorst sofort auf das Tor von PSV-Schlussposten Walter Benítez stürmen, doch das ließen die Eindhovener nicht wirklich zu Anfangsphase. Eine Offensive der Rangers steht noch aus.
Die Trainer Giovanni van Bronckhorst und Ruud van Nistelrooy begrüßen sich vor dem Spiel.
ANP/HH
Keine Eile Ranger
Tatsächlich hatte der PSV nach etwas mehr als 3 Minuten seine erste große Chance. Die Flanke kam von rechts von Joey Veerman und Luuk de Jong hatte den Ball aus der Luft zum Einlaufen, aber er schoss den Ball drüber. Die Eindhovener blieben ruhig am Ball und hatten in den ersten zwanzig Minuten keine Probleme. Der Schotte Treten und Laufen Auch Van Bronckhorst war aus der alten Zeit herausgekommen, denn lange Bälle wurden dort kaum gespielt. Das war bei Ibrox manchmal anders. Dabei war nur ein Schuss von Malik Tillman zu beachten.
Dann wurde es auch für den PSV etwas angespannter, die Rangers mehr im Angriff. In der 27. Minute wurden die Hände von den Schotten innerhalb von 16 Metern beansprucht, aber Daniele Orsato wollte nichts davon wissen. Und das, während Teze nach einem Kopfball aus ganz kurzer Distanz den Ball an den Arm bekam. Der VAR sah darin keinen Elfmeter.
Zwei Tore in kurzer Zeit
0:1 stand es in der 37. Minute. Eine Ecke des PSV wurde mäßig geklärt, direkt auf Ibrahim Sangaré. Der Mittelfeldspieler war komplett frei und schoss den Ball mit dem linken Bein ins Tor: 0:1.
Ibrahim Sangaré bringt den PSV in Führung.
ANP Pro Aufnahmen
Van Nistelrooy und Co konnten sich daran nicht lange erfreuen. Eine Aktion von Star und Rechtsverteidiger James Tavernier landete vor den Füßen von Antonio Colak: 1:1 in der 40. Minute, eigentlich die erste echte Chance für die Rangers. Ibrox explodierte in diesem Moment.
Antonio Colak lässt Ibrox explodieren.
ANP/HH
Kurz nach der Pause durfte Colak feuern, doch Benítez nahm die Wette an. Zwei Minuten später erzielte Saibari das 1:2, doch sein Punt ging einfach nicht rein. Dazwischen hatten Armando Obispo und Connor Goldson Gelb genommen. Saibari durfte noch einmal von der Strafraumkante zuschlagen, ging aber drüber. Auch die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit schien der PSV im Griff zu haben. Tatsächlich hatte das Team aus Eindhoven die Oberhand und hätte vor allem über Saibari den zweiten Treffer erzielen müssen.
Das ist nicht passiert und auf der anderen Seite ist das Tor gefallen. In der 70. Minute traf Tom Lawrence aus der Distanz per Freistoß. Seine Leistung war nicht groß, aber der neue PSV-Torhüter Benítez ließ den Ball ungeschickt laufen und sah den Ball schmerzhaft langsam über die Linie rollen: 2-1.
Van Nistelrooy hat mit seinem Team bekommen, was es verdient hat. Obispo überragte in der 78. Minute alle bei einer Ecke: 2:2. Fünf Minuten später schien Philipp Max sogar auf 2:3 zu treffen, doch Jon Mclaughlin rettete den Schlusspfosten.
Das spannende Spiel führte nicht zu mehr Chancen. Mit 2:2 steht beiden Teams nächste Woche ein spannendes Duell in Eindhoven bevor.
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