PSG, wie viele Deals in Doha. Besteht ein Interessenkonflikt? Thebas: "Sie halten uns für Idioten".

Fünfzig Millionen Euro für Verratti. Zwanzig für Draxler. Weitere fünfzehn für Diallo. Kurz gesagt, PSG hat drei Entlassungen gut verkauft und damit teilweise die Sommerausgaben von 400 Millionen für die Revolutionierung von Luis Enriques Kader ausgeglichen. Das Problem ist, dass die drei Spieler des Vereins des Emir von Katar von zwei Vereinen aus Doha gekauft wurden. Und so fordert der Präsident der La Liga, Javier Tebas, eine Untersuchung der UEFA und wirft damit einen Interessenkonflikt auf. Derzeit gibt es jedoch keine Untersuchungen und Paris behauptet, der Marktbetrieb sei völlig normal.

WUT

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„Sie halten uns für Idioten“, twitterte Tebas, stets kritisch gegenüber PSG. Eine Haltung, die 2017 begann, als der französische Klub Neymar von Barcelona holte und dafür eine 222-Millionen-Euro-Klausel zahlte und dann am Ende seines Vertrags mit der Blaugrana Messi begrüßte, was zur Schwächung der La Liga beitrug. In Frankreich und insbesondere in Paris wird jeder soziale Ausbruch von Tebas mit Ironie und Misstrauen aufgenommen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die UEFA sich davon befreien wird, möglicherweise jeden Sommerbetrieb des Pariser Klubs zu prüfen, der in der vergangenen Saison wegen Nichteinhaltung des genehmigten Defizits bestraft wurde. Daher ist es möglich, dass wie alle Transferkonten auch die Überweisungen an Al Arabi (Diallo und Verratti) und Al Ahli (Draxler) genau geprüft werden. Fakt ist, dass fast die Hälfte der 200 Millionen, die PSG eingenommen hat, aus dem Verkauf von Neymar an Al Hilal stammt, einem Klub des arabischen Staatsfonds, der in Europa viele Spieler ausgeplündert hat. Darunter auch Benzema, der sich von Real Madrid freistellte, um für Al Ittihad zu spielen, was ihm ein Gehalt von 100 Millionen pro Saison garantiert.