PS will Asylbewerber für Mangelberufe einsetzen

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Laut Di Rupo schadet die strenge föderale Regulierung der Wirtschaftsmigration den Interessen der Wallonischen Region. Seiner Meinung nach sollte Wallonien mehr Spielraum für die Besetzung von Stellen erhalten, für die Unternehmen mit Asylbewerbern und Sans-Papiers niemanden finden können. Schließlich könne einigen Personen, die in der Wallonie wohnen und über die nötige Fachkenntnis für die Ausübung von Mangelberufen verfügen, derzeit keine Arbeitserlaubnis erteilt werden, so der Premierminister.

Letzteres ist ein Problem, auch wenn die Arbeitslosenquote in Wallonien doppelt so hoch ist wie in Flandern. Nach Angaben von Forem, dem wallonischen Pendant des VDAB, waren im vergangenen Monat 223.857 Wallonen auf Arbeitssuche. Gleichzeitig gibt es rund 40.000 offene Stellen und 158 Stellen gelten als Mangelberufe.

Di Rupo fordert flexiblere Regeln für Asylbewerber, die heute nach vier Monaten eine Arbeit aufnehmen können. Mehr als 17.800 Asylbewerber erfüllen diese Kriterien. Davon sind etwa 10.000 beschäftigt, oft über Leiharbeitsfirmen.



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