Privatjet stürzt nach „Geisterflug“ durch halb Europa mit unerreichbarem Piloten ins Meer

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Ein Privatjet mit vermutlich vier Personen an Bord ist am Sonntagabend nach einem „Geisterflug“ über halb Europa vor der lettischen Küste abgestürzt. Neben dem Piloten waren möglicherweise ein Mann, eine Frau und ihre Tochter an Bord. Die schwedische Küstenwache hat Rettungsflugzeuge, Boote und einen Hubschrauber zur Absturzstelle geschickt.

Der Businessjet war im südspanischen Jerez gestartet, ohne klares Ziel. Nach Angaben der deutschen ‚Bild‘ würde das Flugzeug normalerweise in Köln oder Bonn landen.

Kurz nach dem Start brach jedoch der Kontakt zur Flugsicherung ab. Spanische und französische Kampfjets fingen das Flugzeug ab, konnten aber keinen Kontakt zum Cockpit herstellen. Auch die Piloten beider Jäger konnten niemanden im Cockpit sitzen sehen.

Dem ersten Bericht zufolge soll es im Cockpit zu Sauerstoffmangel mit anschließender Bewusstlosigkeit kommen, was aber noch nicht offiziell bestätigt ist.

Das Flugzeug, eine Cessna 551, unternahm keinen Versuch, in Köln zu landen, sondern setzte seinen Weg einfach fort. Unterdessen versuchte ein deutscher Düsenjägerpilot herauszufinden, was los war. Allerdings hatte er auch keine Ahnung, was genau vor sich ging.

Beim Verlassen des deutschen Luftraums übernahm ein dänisches Kampfflugzeug die Führung des Privatjets. Gegen 19.45 Uhr beobachtete der Pilot, wie das Flugzeug schnell an Höhe verlor, ins Trudeln geriet und ins Meer stürzte. Möglicherweise ist dem Flugzeug der Treibstoff ausgegangen.

Vier Personen an Bord

Nach Angaben der schwedischen Nachrichtenagentur „TT“ befinden sich vier Personen an Bord. Ihre Identität oder Nationalität ist noch nicht bekannt.

Die schwedische Küstenwache hat Rettungsflugzeuge, Boote und einen Hubschrauber zur Absturzstelle geschickt. Laut ‚Aftonbladet‘ haben sie Ölteppiche und Trümmer entdeckt und suchen nach Opfern.




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