Nach Angaben seiner Nachbarn war er „ein ganz gewöhnlicher Mann“, der dreimal am Tag mit seiner Tochter in die Moschee ging. Auch Abdesalem Lassoued (45) schien in den sozialen Medien überwiegend ein gläubiger Muslim zu sein – nicht unbedingt ein radikaler. Allerdings zeigen uns weitere Untersuchungen, dass er an einem berüchtigten libanesischen Hassprediger interessiert war und nach seiner Ankunft in Europa im Jahr 2011 versuchte, in nicht weniger als vier verschiedenen Ländern Asyl zu bekommen. Auch TikTok-Accounts über Fitness und Selbstverteidigungstechniken faszinierten ihn.
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