Polizeichef Paauw äußerte sich zu entschieden zu einem von der Polizei getöteten Deutschen

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Am Tag nach der tödlichen Festnahme verteidigte Paauw das Vorgehen der Polizei in Het Parool und sagte, dass „ein Beamter von dem Verdächtigen in seiner Weste mit einem Messer erstochen worden war“. Laut Polizei kursierte damals in den sozialen Medien, dass Agenten den Deutschen „liquidiert“ hätten. „Mit seiner Aussage wollte Paauw diese unbegründeten und falschen Aussagen ausgleichen“, teilte die Polizei in einer Mitteilung mit.

In der Erklärung wird jedoch betont, dass Paauw mit seinen Worten die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht beeinflussen wollte. Und wollte den Deutschen auch nicht in ein schlechtes Licht rücken. Paauw sagt, er habe seine Aussage „auf der Grundlage der damals verfügbaren Informationen“ gemacht.

Eine Untersuchung hat ergeben, dass an der Warnweste keine Beschädigung festgestellt wurde, die auf einen Messerstich hindeutet. „Das heißt aber nicht, dass die Weste nicht getroffen wurde“, so die Polizei.

Der Deutsche kam am 10. August 2020 mit einem Freund in Amsterdam an, aber nachdem er ein Café besucht hatte, kehrte er nie wieder in ihr Hotel zurück. Am 12. August meldete ihn der Freund bei der Polizei als vermisst. Der Mann wurde einen Tag später gegen 16.30 Uhr von der Polizei angesprochen, weil er mit einem Messer im Bereich der Poeldijkstraat herumlief.

Die Beamten folgten dem Mann in eine Sackgasse in der Honselersdijkstraat. Dort machte der Mann mit seinem Messer schwungvolle und stechende Bewegungen in Richtung von drei Polizisten. Laut OM drückten zwei Beamte fast gleichzeitig ab. Sie feuerten jeweils zwei Kugeln ab.

Im vergangenen Mai hatte die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass die Agenten aus der Not gehandelt hätten und daher nicht strafrechtlich verfolgt würden. Anfang des Monats wurde bekannt gegeben, dass die Eltern Beschwerde gegen Paauws Urteil eingereicht hatten.



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