Politik, verschwenden Sie keine Zeit mit Straßenschildern von „bösen Helden“

1699200976 Politik verschwenden Sie keine Zeit mit Strassenschildern von „boesen Helden


Ein Scan des NSDAP-Mitgliedsausweises von Prinz Bernhard.Bild Reuters

Die Platzierung historischer Informationen auf Straßenschildern könnte das Wissen der Bürger erweitern. Ich bin überrascht, dass mit einem Antrag für eine historische Person, Prinz Bernhard, Zeit verschwendet wird. Hat der Stadtrat von Utrecht nicht wichtigere Aufgaben zu erledigen?

Utrecht hat mehr als 3.000 Straßen. Sie können darauf wetten, dass es für weitere Zahlen einen Kontext und eine Erklärung geben sollte. Ein schönes Beispiel für eine solche Straße ist die Kemal-Atatürk-Straße. Gepriesen als Begründer der modernen Türkei, aber auch verantwortlich für die Ermordung und Vertreibung vieler Griechen. Vielleicht ist hier auch eine Erwähnung angebracht.

Lassen Sie uns auch die Kommunen für ihre Verantwortung gegenüber dem Bürger (Wähler) zur Rechenschaft ziehen. Denken Sie über die Relevanz von Anträgen nach und verschwenden Sie keine Zeit mit symbolischer Politik.

Dwight van SchoorlUtrecht

Taten

Die Wahlen stehen vor der Tür und auch dieses Mal lassen sich die Medien von den großen Plänen und wohlwollenden Absichten der politischen Parteien mitreißen. Sie versäumen es, die Aktionen der Parteien beispielsweise in den letzten zwanzig Jahren darzulegen. Welche Entscheidungen haben Kabinette getroffen und wer hat diese befürwortet? Wie haben die verschiedenen Fraktionen im Parlament abgestimmt?

Es ist seltsam, dass Wahl- und Abstimmungsleitfäden ebenfalls auf den Wahlmanifesten basieren und nicht auf der tatsächlich dargestellten Politik. Um einige Beispiele für Letzteres zu nennen: der Zusammenbruch des öffentlichen Nahverkehrs, insbesondere in der Region; der Niedergang der Alten- und Jugendpflege; der Abriss von Sozialwohnungen.

Wesentliche öffentliche Dienstleistungen wurden privaten Interessen geopfert. Steuerliche Maßnahmen haben die Ungleichheit weiter erhöht, wie die steigende Zahl von (Multi-)Millionären und Milliardären zeigt. Welche Parteien haben uns dieses Elend bereitet? Es liegt an den Medien, dies zu untersuchen und mit der nötigen Nachdruck hervorzuheben.

Daan BrouwerAmsterdam

Paketpost

Bemerkenswert ist, dass der Artikel über den Hauspaketversand nicht belegt, dass es sich hierbei um eine verschleierte Form der Arbeit handelt. Jeden Tag (unter der Woche, hoffe ich) von 4 bis 8 Uhr morgens erreichbar zu sein, ist doch nur Arbeit, oder? Rechnet man dem noch 300/400 Euro pro Monat hinzu, komme ich auf einen Stundensatz von 4,40 €. Das ist ein Drittel des Mindestlohns. Dass diese Arbeit vor allem von jungen Müttern und älteren Menschen ausgeübt wird, hat meiner Meinung nach nicht nur mit der Affinität zur Arbeit zu tun. Ich hoffe nur, dass sie Urlaubstage bekommen.

Sally Kee SmitsHaarlem

Starren

Das Foto im Artikel über den Staredown zwischen Rico Verhoeven und Tariq Osaro (First, 4/11) ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass Frauen in manchen Sportarten immer noch zur Spaßdekoration degradiert werden. Auf der Bühne stehen vier Frauen, die offenbar dem Idealbild des Kampfsportpublikums entsprechen: jung, schlank, mit langen, offen hängenden Haaren, auf unglaublich hohen Absätzen und in einem ultrakurzen Kleid. Sogar Ricos Shorts fallen am Bein noch tiefer als die Kleider.

Warum, um Himmels willen? Komm schon, Volkskrant, mach da nicht mit. Machen Sie das nächste Mal aus dem Foto beim Staredown einen „Ausschnitt“: Schneiden Sie das Bild auf die Köpfe der Kämpfer zu und werfen Sie den Rest des Fotos in den Papierkorb. Denn dorthin gehört dieses Frauenbild.

Marike Dickmann-WijnandBennebroek

Jacke

In der Rubrik „Bei mir“ im VK-Magazin habe ich gelesen, dass Kleidung von unterbezahlten Frauen nicht in den Kleiderschrank von Hedy d’Ancona gelangt. Ein schönes Unterfangen. Allerdings habe ich in einer Bildunterschrift zu den Fotos gelesen, dass sie kürzlich bei Zeeman eine schöne Jacke für 25 € gekauft hat. Ich frage mich immer noch, wie diese Jacke zu einem so niedrigen Preis verkauft werden kann. Das lässt bei mir alle Alarmglocken schrillen.

Maureen van SteenbergenZeist

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Weitere zwei große „grüne“ Shell-Anzeigen in der Samstagszeitung. Kann ab sofort ein Haftungsausschluss hinzugefügt werden? „In Wirklichkeit investiert Shell immer weniger in nachhaltige Energie.“

Micha HoogewoudHoofddorp

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