Das US-Verteidigungsministerium wird sich morgen mit den Direktoren der acht größten US-Waffenhersteller treffen, um die Fähigkeit der Industrie zu erörtern, den Waffenbedarf der Ukraine zu decken, sollte der Krieg noch Jahre andauern. Reuters berichtet dies mit der Autorität von zwei Quellen, die von dem Treffen Kenntnis haben.
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Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar ist die Nachfrage nach Waffen enorm gestiegen. Sowohl die USA als auch ihre Verbündeten haben große Mengen militärischer Ausrüstung an die Ukraine geliefert, um dem Land zu helfen, sich gegen russische Streitkräfte zu verteidigen.
Bei dem morgigen Treffen werde es um die Versorgung der Ukraine gehen, sowie um die Vorbereitung auf einen Krieg, der sich über Jahre hinziehen könnte, sagten Insider gegenüber Reuters. An dem 90-minütigen Treffen wird die stellvertretende Verteidigungsministerin Kathleen Hicks teilnehmen.
Laut Pentagon sind kleinere Waffensysteme am nützlichsten. Dies betrifft beispielsweise Javelin-Panzerabwehrraketen und tragbare Flugabwehrraketen wie die Stinger. Washington und seine Verbündeten haben in den letzten Wochen fast täglich Lieferungen solcher Schusswaffen in die Ukraine verschifft. Der intensive Einsatz dieser Waffen sowie ihre Effizienz im Feld treibt die Nachfrage nach Aufstockung dieser Waffenbestände voran.
Raytheon Technologies und Lockheed Martin Corp produzieren gemeinsam die Javelins, während Raytheon die Stingers herstellt. Andere große Waffenhersteller sind Boeing Co, Northrop Grumman, General Dynamics und L3Harris Technologies.
Das Weiße Haus gab letzte Woche bekannt, dass es der Ukraine seit der russischen Invasion mehr als 1,7 Milliarden US-Dollar an Sicherheitshilfe zur Verfügung gestellt hat, darunter mehr als 5.000 Javelins und mehr als 1.400 Stingers.
Jede Woche prüft das europäische Krisenmanagementteam des Pentagon spezifische Anfragen im Zusammenhang mit der Ukraine.
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