Der parlamentarische Verteidigungsausschuss hat einstimmig einem Beschlussvorschlag zur besseren psychosozialen Betreuung von Soldaten zugestimmt. Dies muss laut den Initiatoren Jasper Pillen und Tania De Jonge von Open Vld unter anderem über eine „Anpassungsachse“ erfolgen, eine Zwischenphase zwischen der Arbeit im Einsatzgebiet und der Rückkehr nach Hause.
„Operationen in Gebieten wie Afghanistan oder Mali haben schwere Auswirkungen sowohl auf das militärische als auch auf das zivile Personal. Außerdem sollten wir den psychischen Aspekt und Probleme wie Burnout oder posttraumatische Belastungssyndrome nicht außer Acht lassen“, so die beiden Abgeordneten.
Die Resolution fordert die Regierung auf, noch mehr an der psychosozialen Unterstützung zu arbeiten. Möglich wird dies durch eine sogenannte „Anpassungsachse“, die eine Zwischenphase zwischen der Arbeit im Einsatzgebiet und der Rückkehr in die Heimat darstellt. Darüber hinaus erhalten die Soldaten die notwendige psychosoziale Unterstützung, bevor sie ins „normale Leben“ zurückkehren. Unter anderem die Niederlande, das Vereinigte Königreich und Frankreich arbeiten seit einiger Zeit mit einem solchen Stopp.
„Hier und da macht man sich darüber lustig, als wären es nur ein paar Tage ‚Club Med‘, aber das ist es absolut nicht. Es ist eine notwendige Anleitung, die zwar nicht verhindern kann, dass Soldaten extremem Stress oder Trauma ausgesetzt werden, aber ihnen hilft, danach angemessen damit umzugehen, damit wir die Folgen begrenzen können“, so Pillen und The Young.
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