Mit dem Vorschlag will der Gemeinderat den öffentlichen Raum für gefährdete Verkehrsteilnehmer besser organisieren. Für Personen mit einer Einwohnerkarte gäbe es keinen erhöhten Satz.
„Während die Zahl der Privatwagen in Paris im letzten Jahrzehnt dank proaktiver Maßnahmen der Pariser Exekutive zurückgegangen ist, sind die durchschnittliche Größe und das Durchschnittsgewicht der Fahrzeuge weiter gestiegen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. „SUVs sind gefährlich, schwer, unhandlich und umweltschädlich und wurden von einer Reihe von Institutionen als Ursache zahlreicher Probleme im öffentlichen Raum identifiziert.“
Die Stadt machte keine Angaben dazu, wie viel mehr Parken für schwerere Fahrzeuge kosten würde, es handele sich jedoch um eine „deutliche Erhöhung“. Es ist auch noch nicht klar, welche Fahrzeuge genau im Visier sind.
Mit dieser Abstimmung möchte die Stadt „eine Botschaft“ an die Automobilhersteller senden, um sie zu ermutigen, „den Wettlauf in Richtung Gigantismus, der nicht der Lebensqualität in der Stadt entspricht“, aufzugeben.
Alle Einwohner von Paris, die auf einer Wählerliste stehen, können wählen. Sie können sich noch bis zum 8. Januar in diese Liste eintragen.
In Paris verschwanden Elektroroller am 1. September nach einem Referendum, an dem etwas mehr als 100.000 Pariser teilnahmen, von den Straßen. Fast 90 Prozent stimmten daraufhin für ein Verbot.