Panzeri, ein Leben links und seit 15 Jahren im Europaparlament

Panzeri ein Leben links und seit 15 Jahren im Europaparlament


Pier Antonio Panzeri kam 2004 zum ersten Mal nach Brüssel, wo er bis 2019 blieb. Zunächst entwickelte sich seine politische Karriere innerhalb der PCI und der Gewerkschaftsbewegung.

Der 1955 in Riviera d’Adda in der Provinz Bergamo geborene ehemalige Europaabgeordnete, gegen den jetzt Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre wegen Korruption ermittelt wurde, war einer der Bezugspunkte der Mailänder Linken.

Er bekleidete damals das Amt des Sekretärs der Arbeiterkammer und irgendwann war von ihm als möglicher Nachfolger von Sergio Cofferati an der Spitze der CGIL die Rede. Als er zum ersten Mal in Brüssel ankommt, pflegt er weiterhin eine starke Verbindung zum Territorium und zur Arbeitswelt im Mailänder Hinterland. 2009, nach seiner Wiederwahl ins Europäische Parlament, befasst sich Panzeri innerhalb des Auswärtigen Ausschusses mit den Beziehungen zum Maghreb und ist dort auch Mitglied für den europäischen Binnenmarkt.

2014 wurde er mit über 77.000 Präferenzen in seinem Amt in Straßburg bestätigt. Zu seinen Ämtern in der dritten Wahlperiode gehörte auch das eines Mitglieds des Unterausschusses für Menschenrechte. Etwa zur Hälfte der Wahlperiode verlässt er die Pd-Delegation, um Artikel 1 erneut innerhalb der Fraktion der europäischen Sozialisten und Demokraten zu vertreten. Am Ende seiner Erfahrung als Europaabgeordneter bleibt er 2019 im Bereich der humanitären Rechte und gründet die NGO Fight Impunity, die er als Direktor leitet.



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