Oppositionsführer Südkorea wurde in den Nacken gestochen und bei Bewusstsein ins Krankenhaus eingeliefert

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aktualisierenIn Südkorea wurde der Oppositionsführer heute bei einem Besuch in der südlichen Hafenstadt Busan in den Hals gestochen. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, dass der Täter noch am Tatort festgenommen und Lee Jae-myung, der Vorsitzende der Demokratischen Partei, ins Krankenhaus gebracht wurde.

Ein Foto zeigt Oppositionsführer Lee, wie er mit geschlossenen Augen auf dem Boden liegt und Passanten ihm ein Taschentuch seitlich an den Hals drücken. Der Angriff ereignete sich, als er nach einem Besuch eines im Bau befindlichen Flughafens spazieren ging und mit der Presse sprach. Auch hiervon gibt es Bilder. Lee wird aus dem Nichts von jemandem erstochen, der offenbar vor ihm gelaufen ist.

Der Täter, vermutlich in den Fünfzigern oder Sechzigern, trug eine Papierkrone mit Lees Namen auf dem Kopf. Kurz vor der Messerstecherei soll er um ein Autogramm gebeten haben. Es ist nicht klar, womit er genau zugestochen hat.

Laut Yonhap war Lee bei Bewusstsein, als er ins Krankenhaus gebracht wurde, blutete aber immer noch. Er erlitt eine Schnittwunde von etwa einem Zentimeter. Präsident Yoon Suk-yeol verurteilte den Angriff.

Lees Partei und die konservative Partei von Präsident Yoon sind die beiden größten Parteien in Südkorea. Der 59-jährige Lee verlor die Präsidentschaftswahl 2022 knapp gegen Yoon. Lee steht derzeit wegen angeblicher Korruption in einem Entwicklungsprojekt vor Gericht, als er Bürgermeister von Seongnam, einem Vorort von Seoul, war.



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