Schon von Anfang an versuchten einige große Namen wegzukommen, wie Alejandro Valverde und Richard Carapaz. Am Ende setzten sich zehn von Jay Vine und Marc Soler ab, die bereits in der ersten Woche eine Etappe gewannen. Auch Mads Pedersen war dabei, der Däne sorgte mit seinem Sieg im Zwischenspurt dafür, dass er das Grün von Sam Bennett übernimmt. An der Spitze standen unter anderem auch Thibaut Pinot, Mikel Landa und Alexey Lutsenko.
Zu Beginn des Schlussanstiegs nach Colláu Fancuaya hatten die – jetzt nur noch acht – Flüchtlinge etwas mehr als drei Minuten Vorsprung auf das Peloton mit allen Favoriten. Weltmeister Julian Alaphilippe hingegen schoss die Zeit in den Diensten von Remco Evenepoel ab.
Bei knapp über sechs Kilometern wurde der Ball in der Spitzengruppe eröffnet und wie schon vor zwei Tagen zeigte Vine seine Superbeine. Der australische Online-Radfahrer sprengte alle seine Gefährten über Bord. Soler kam auf den letzten Kilometern etwas näher, aber ohne Erfolg. Vine holte sich auch das Bergtrikot.
Evenepoel zeigt seine Dominanz
In der Gesamtwertung fuhr Remco Evenepoel erneut mit Enric Mas davon, diesmal aber auch mit Primoz Roglic, Cristian Rodriguez und Simon Yates. Die letzten beiden mussten schließlich passen, als Evenepoel auf dem letzten Kilometer alle Register zog.
Mas und Roglic konnten den Führenden im Rennen auf den letzten Hektometern nicht mehr überholen. Tatsächlich hatte das Duo Mühe, das Steuer von Evenepoel zu behalten, der mit großem Selbstvertrauen auf die Etappe am Sonntag blicken wird.
Sehen Sie sich die verschiedenen Rankings unten an:
Adam Yates streikt in Deutschland
Adam Yates hat die dritte Etappe der Deutschland-Rundfahrt gewonnen, eine Etappe mit Bergauf im Ziel. Der Brite von Ineos Grenadiers übernahm auch gleich die Führung vom Italiener Alberto Bettiol.
Yates kam allein am Schauinsland an, der Spanier Pello Bilbao lag 19 Sekunden hinter ihm. Der Belgier Mauri Vansevenant wurde in 28 Sekunden Dritter. Dieses Trio bildet auch die Top 3 in der Gesamtwertung, aber die Unterschiede sind etwas größer.
Am Sonntag folgt die letzte Etappe von Schillltag nach Stuttgart. Im Finale muss der Herdweg dreimal geklettert werden.