Bei Bauernaktionen kam es in den vergangenen Tagen zu mehreren Zwischenfällen auf den Straßen. So fuhr ein Autofahrer am Mittwoch auf einer Auffahrt zur A32 bei Meppel-Noord auf abgeladenen Müll. Dadurch entstand am Auto ein Totalschaden.
Der Ruf nach der Verwendung der Autobahnkameras wurde daher lauter, aber Rijkswaterstaat berichtete zuvor, dass die Bilder nicht gespeichert werden. Die Staatsanwaltschaft Ostniederlande berichtet nun, dass es in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Rijkswaterstaat „jetzt möglich gemacht“ wurde, Bilder zu sichern. „Diese Bilder können (im Nachhinein) zur Feststellung von Straftaten und deren Aufklärung herangezogen werden.“
Wie es möglich wurde, die Bilder zu verwenden, ist nicht bekannt. Unklar ist auch, ob die Bilder der Aktionen der vergangenen Tage verwendet werden können.
Bei Op1 sprach Polizeichef Willem Woelders am Donnerstagabend über die Situation. Er sagte dann: „Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft werden wir alles tun, um die Verdächtigen aufzuspüren. Wir werden dies mit Informationen tun, die in sehr begrenztem Umfang verfügbar sind. Mit Kamerabildern, vor allem abseits der Autobahnen.“ Da die Autobahnkameras noch keine Bilder aufzeichneten, konnte die Polizei mit dieser Quelle nicht viel anfangen: „Mit einer Genehmigung kann man auch nichts machen.“