Ohne Aufsicht, viele Stunden am Tag, mit dem Risiko, Opfer von Mobbing-Episoden zu werden. Oder zuzusehen, wie sie geschehen, ohne zu wissen, wie man eingreift. Die Ermittlung "Zwischen digitalem und Cyber-Risiko: Risiken und Chancen des Webs" hat einige besorgniserregende Daten enthüllt. Aber eine andere Art, digitale Bürger zu sein, ist möglich

Ohne Aufsicht viele Stunden am Tag mit dem Risiko Opfer


RJungs allein, zu lange, mit einem Bildschirm. Und das Risiko, Opfer oder Täter von Mobbing zu werden, ist sehr hoch. Das haben die Ermittlungen ergeben „Zwischen Digital- und Cyber-Risiko: Risiken und Chancen des Webs“, hergestellt von Moige (Italienische Elternbewegung) in Zusammenarbeit mit derInstitut Piepoli. Die Studie analysierte das Verhältnis von Jugendlichen zu sozialen Netzwerken und verschiedenen Geräten (vor allem Smartphones) durch die Befragung von 1.316 Minderjährigen ab 6 mit 18 jahren. Und es stellte sich heraus, dass 22 % von ihnen die überschreiten 5 Stunden am Tag verbunden, 63 % gehen unbeaufsichtigt ins Internet (2021 waren es 59 %). Ist das 31 % der jungen Menschen wurden mindestens einmal Opfer von Cybermobbinggegenüber 23 % im Jahr 2020. Darüber hinaus sind 54 % Minderjährige, die im wirklichen Leben Opfer von Mobbing sind oder darunter gelitten haben, gegenüber 44 % im Jahr 2020.

Web und soziale Netzwerke, einsames Vergnügen

Im Laufe des letzten Jahres hat das Smartphone daher für viele Kinder Chats mit Freunden, Familiengespräche und sogar das verachtete Fernsehen ersetzt. Der kleine Bildschirm, ein pädagogischer Albtraum früherer Generationen, war zumindest in der Lage, die Familie wieder zusammenzuführen und Gelegenheiten für Diskussionen zu schaffen. Vielleicht nicht immer, aber manchmal ja, es könnte passieren.

Social Media hingegen ist ein einsames „Vergnügen“, von dem Erwachsene ausgeschlossen sind (1 von 4 löscht die Historie). Etwa 2 von 3 Teenagern geben an, dass sie viel häufiger telefonieren als früher, und zwar ohne die Anwesenheit ihrer Eltern oder Geschwister. Nur 1 von 3 Elternteilen begrenzt die Verbindungszeit, und weniger als die Hälfte der Eltern wissen, was ihr Kind online tut. Und leider erlauben soziale Medien Eltern keine Kontrolle über die Aktivitäten ihrer minderjährigen Kinder.

Soziale Netzwerke als einzige Informationsquelle

Das Internet ist eine oft trügerische Informationsquelle für junge Menschen: Fast 4 von 5 italienischen Teenagern informieren sich über Ereignisse in der Welt, insbesondere in sozialen Netzwerken. Und sie tun dies, während sie offen erklären, dass sie in 56 % der Fälle „in die Falle“ von Fake News geraten sind. Aber es ist natürlich auch eine Quelle der Beziehung. Auf Instagram und Tik Tok, bei denen 62 % der jungen Italiener registriert sind, landen sogar zwischen 11 und 14 Jahren Fotos, Videos, ganze Leben. 6 % der Jugendlichen geben an, persönliche Fotos mit anderen über soziale Medien ausgetauscht zu haben, und 30 % haben ihre Telefonnummer an Fremde weitergegeben.

6 von 10 Kindern haben Mobbing erlebt

Mobbing ist in Schulen und außerhalb von Schulen präsent, so sehr, dass Fast 6 von 10 Kindern haben Mobbing erlebt, und fast jedes zweite hat Cybermobbing erlebt. Nicht nur die Opfer sind hilflos. Selbst diejenigen, die einfach Zeuge von Episoden körperlicher oder verbaler Aggression werden, wissen nicht, wie sie sich verhalten oder ignorieren sollen (56 %). Mobbing reicht von Streichanrufen über Droh- und Beleidigungsnachrichten bis hin zu Fotos oder Videos. Jungen fühlen sich angesichts dieser Taten wütend (37 %), allein (25 %), isoliert (23 %). Eine Geisteshaltung, die jeder Zweite zu 48 % mit den Eltern teilt, jeder Vierte mit Freunden, aber nur 14 % mit Lehrern.

Verbale Übergriffe, körperliche Gewalt und Bodyshaming

Das Phänomen scheint Jungen stärker zu betreffen als Mädchen, sowohl im wirklichen Leben (57 % der Jungen wurden Opfer von Mobbing, gegenüber 50 % der Mädchen) als auch im virtuellen Leben (32 % gegenüber 29 %). Bei 42 % handelt es sich um verbale Übergriffe, aber auch körperliche (26 %) und psychische (26 %) Gewalt sind häufig. Im Fall von Cybermobbing erlitten jedoch 14 % Witze oder stille Telefonate, 11 % erhielten Beleidigungen per Sofortnachrichten, 10 % per SMS, 3 % per Foto oder Video und sogar 2 % erhielten Drohungen. Unter diesen Umständen ist das häufigste Gefühl Einsamkeit und Isolation (28 %), gefolgt von Wut (27 %) und Angst (25 %).

Interview mit mehreren Antworten zu den Gründen, die zu Mobbing oder Mobbingverhalten gegenüber anderen führen, 54 % geben Bodyshaming an. Während 50 % der Gründe, die Mobber dazu bringen, sich so zu verhalten, sagen, dass sie sich auf diese Weise als stärker als die anderen erweisen, 47 % Spaß daran haben, sich über andere lustig zu machen, für 37 % verhält sich der Mobber so, weil es ihm gefällt andere ihn zu fürchten.

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Wie kann man auf Mobbing-Episoden in den sozialen Medien und im Leben reagieren?

Auf die Frage, wie sich Klassenkameraden verhalten, wenn sie diese Situationen beobachten, nur 34 % antworteten „sie helfen dem Opfer“, eine Zahl, die im Jahr 2020 bei 44 % lag. Andererseits steigt der Prozentsatz der Lehrkräfte, die sofort eingreifen (46 % gegenüber 40 % im Jahr 2020), wenn sie feststellen, dass eine Mobbing-Episode stattfindet. A 7% erklären dies jedoch die Lehrerobwohl sie merken, was passiert, Sie tun nichts, um das Mobbing zu stoppen.

Verbotener Inhalt: Onlyfans

Trotz Die Registrierung bei Onlyfans ist Minderjährigen unter 18 Jahren untersagt, geben 3 % der Befragten zu, ein persönliches Konto zu haben, ein ähnlicher Prozentsatz wird auch in der Altersgruppe der 11- bis 14-Jährigen festgestellt, und 1 % der Befragten teilten Materialien online. Schließlich scheint sich das Netzwerk kaum darum zu kümmern, Minderjährigen den Zugang zu Inhalten zu verwehren, die ihnen verboten sind. 21 % sagen, dass sie immer oder oft nicht jugendfreie Inhalte ansehen, nur 21 % selten. Auf die Frage, ob sie beim Surfen auf verbotenen Seiten gefragt wurden, ob sie volljährig sein müssten, bevor sie den Zugang erlaubten, antworteten 83 % mit „Nein“.

Digitale Bürger gegen Cybermobbing und Cyberrisiken

Die Umfrage war auch eine Gelegenheit, die siebte Ausgabe der Kampagne zu starten „Junge Botschafter für digitale Bürgerschaft gegen Cybermobbing und Cyberrisiken“, an dem jedes Jahr Tausende von Schülern, Lehrern und Eltern beteiligt sind.

Beteiligt sind 300 Schulen, rund 75.000 Schülerinnen und Schüler, über 2.000 Lehrkräfte und 150.000 Eltern bundesweit, die zum Teil durch die „Mobiles Hilfs- und Betreuungszentrum für Mobbing- und Cybermobbing-Opfer“, das Reisebüro der Moige darauf abzielt, den Opfern und ihren Familien konkrete und sofortige Hilfe zu gewährleisten und dem Phänomen mit gezielten Präventions- und Informationsmaßnahmen entgegenzuwirken.

Eine positive digitale Kultur ist möglich

Ziel ist die Verbreitung einer positiven digitalen Kultur, die durch das Bewusstsein für Cyber-Risiken und den Erwerb von Fähigkeiten zur konstruktiven Konfliktbewältigung geht. Sowohl von den Kindern als auch natürlich von den Lehrern und Eltern. Die Moige-Kampagne bringt außerdem 5 junge Botschafter in jedes Institut, junge Menschen, die zu Bezugspersonen werden, an die sie sich um Hilfe und Schulung wenden können.

iO Woman © REPRODUKTION VORBEHALTEN



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