Oft wird das Steak falsch gegart – es wird leicht zu einem Stock: „Nein, so nicht“

1668262626 Oft wird das Steak falsch gegart – es wird leicht


Am Vatertag wird ein Schweinekotelett gebraten, aus dem Sie mit den Tipps von Risto Mikkola köstlich saftig werden.

Das Schweinekotelett wird mit grünen Bohnen und Senfkörnern serviert.

Das Schweinekotelett wird mit grünen Bohnen und Senfkörnern serviert. Roni Lehmi

Schweinekoteletts sind eine köstliche Mahlzeit für den Vatertag.

Koch Risto Mikkola lobt Schweinefleisch als vielseitiges und gutes Fleisch. Achten Sie beim Fleischkauf darauf, dass die Koteletts viel Fett am Rand haben.

– Es ist einfach zu kochen, wenn Fett im Fleisch ist, sagt Mikkola.

Wenn Sie das Mundgefühl von Fett nicht mögen, können Sie es nach dem Braten wegschneiden, aber beim Braten ist Fett absolut wichtig. So bleibt das Schwein saftig und das Fleisch trocknet nicht aus.

Ein weiterer wichtiger Tipp ist, das Schweinefleisch nicht zu lange zu garen.

– Ich persönlich mag Fleisch mit 60-70 Grad. Wenn Sie das Schweinefleisch zu lange braten, wird es klebrig.

Mikkola will dem zu trockenen Krümeln gebratenen Fleisch ein Ende bereiten. Das Schwein soll saftig und lecker sein.

Wer Fleisch brät, sollte ein Thermometer verwenden, das die Innentemperatur des Fleisches anzeigt. Das beste Ergebnis wird erzielt, wenn die Temperatur im Inneren des Schweins 63–64 Grad beträgt. Dann ist das Fleisch saftig und rosa.

Schneiden Sie ein paar Schlitze in das Fett des Koteletts, damit sich das Kotelett beim Braten nicht kräuselt. Roni Lehmi

Steigt die Temperatur auf 70–75 Grad, ist das Fleisch laut Mikkola bereits am Spieß. Leider wird dieser Fehler sowohl bei Schweinen als auch bei Rindern gemacht. Die offizielle Empfehlung lautet, dass das Schweinefleisch eine Temperatur von 77 Grad haben sollte. Laut Mikkola ist das Fleisch zu diesem Zeitpunkt bereits verdorben, es sei denn, es geht um Überkochen.

– Manchmal bekomme ich Schweinefleisch vor mich, mit Gewürzen auf die Oberfläche und das Fleisch für eine gute Stunde in einen 150-Grad-Ofen. Nein, nicht so, Mikkola schüttelt den Kopf.

Natürlich kann Schweinefleisch lange und mit Hingabe im Ofen gegart werden, aber dann muss die Ofentemperatur niedrig sein. Beim Sanftgaren schmilzt das seitliche Fett und macht das Fleisch saftig.

Wird das Kassler Steak zu schnell gebraten, wird es zäh.

– Ich persönlich höre auf, das Kassler-Steak bei 60 Grad zu garen und lasse es ruhen, damit sich die Flüssigkeiten im Inneren des Steaks ausgleichen und der Geschmack besser wird.

Die Steaks werden mit grünen, frischen Bohnen und Senf serviert. Laut Mikkola ist es eine klassische Kombination: Schwein und Senf.

– Es schmeckt wie Salat. Dieses Gericht macht den Vatertag noch besser.

Schweinekotelett

4 Schweinekoteletts

20 g Butter zum Braten

Salz

schwarzer Pfeffer

1. Die Butter in einer Pfanne schmelzen und die Koteletts hinzugeben. Bei mittlerer Hitze braten, dabei die Pfanne vorsichtig bewegen, damit die Butter nicht anbrennt.

2. Ca. 8–10 Minuten backen und die Koteletts 3–4 Mal wenden. Mit Salz und schwarzem Pfeffer würzen

Eingelegte Senfkörner

80 g Senfkörner

0,5 dl Essig

1dl Zucker

1,5 dl Wasser

2 Teelöffel Salz

1. Alle Zutaten in einen Topf geben und bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten garen. Lass es abkühlen.

Senfbohnen

200 g frische Bohnen

3 Esslöffel eingelegte Senfkörner

1. Die Bohnen 4 Minuten in Salzwasser kochen.

2. Das Wasser abgießen, die eingelegten Senfkörner hinzufügen und mischen.

Senf-Mayonnaise

250 g Mayonnaise

30 g Dijon-Senf

30 g Dijon-Senf

Salz

Zucker

Pfeffer

1. Alle Zutaten miteinander vermischen, würzen und auf Geschmack prüfen.

Ironstone Old Vine Zinfandel 2020, USA (14,98 €)

Ein Schweinekotelett mit Senfgeschmack braucht saftigen und marmeladigen Yankee-Wein. Der Wein aus Kalifornien, genauer gesagt aus der Region Lodi, wird aus Zinfandel-Trauben auf alten, über 45 Jahre alten Reben gekeltert und reift in französischer Eiche.

Für einen Zinfandel ist dieser Wein nur mittelkräftig und der Alkoholgehalt bleibt mit 14,5 % auf einem moderaten Niveau. Shiraz und Petite Sirah fügen Nuancen hinzu, die jeweils fünf Prozent enthalten.

Die tiefe rubinrote Farbe verrät bereits, dass der Wein reich und warm ist. Sie werden viel Süße im Geschmack finden und ihr süßer, marmeladiger Abgang wird von einer entfernten Rauchigkeit gefärbt. Sauerkirschsäure und seidige Tannine verweilen lange im Mund.



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