Die Ölpreise fielen am Montagmorgen etwas unter dem Druck des steigenden Dollars, der Öl für Investoren außerhalb der Dollarzone teurer macht. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete 106,02 Dollar (100,72 Euro), ein Minus von 1,12 Dollar (1,06 Euro) gegenüber Freitag. Der Preis der amerikanischen Sorte WTI sank um 1,02 Dollar (0,97 Euro) auf 103,67 (98,49 Euro) Dollar pro Barrel.
Der Ölpreis bewegt sich seit einiger Zeit um die 100-Dollar-Marke. Im Vergleich zum Jahresbeginn sind sie um gut 35 Prozent gestiegen, was vor allem auf den russischen Einmarsch in die Ukraine und westliche Sanktionen gegen Russland zurückzuführen ist. Strenge Corona-Lockdowns in China haben zuletzt die Nachfrage nach Rohöl belastet.
Unterdessen wird der Gaspreis am Montag weiter fallen. Am niederländischen Terminmarkt – der Benchmark für den Rest Europas – fiel der Preis für die Lieferung im nächsten Monat am Montagmorgen um rund 4 Prozent auf über 95 Dollar pro Megawattstunde. Ende März erreichte der Gaspreis kurzzeitig über 200 Dollar.
Der weitere Rückgang soll teilweise durch das prognostizierte gute Wetter in Europa getrieben worden sein. Darüber hinaus importierte Europa vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der reduzierten Nachfrage in Asien eine Rekordmenge an LNG.
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