Die Berechnungsmethode zur Bestimmung des Nutri-Scores eines Produkts wird in unserem Land ab heute strenger. Und das hat einige Konsequenzen. Beispielsweise erhält bei Getränken nur Wasser den Nutri-Score A und „gesunde“ Frühstückszerealien, die tatsächlich viel Zucker enthalten, erhalten einen schlechteren Wert. Und auch bei Brot und Fleisch verändert sich einiges.
Der sogenannte „Nutri-Score“ gibt auf dem Etikett an, wie gesund ein Lebensmittel ist, basierend auf der Menge an Kalorien, Gesamtzucker, gesättigten Fettsäuren, Salz, Eiweiß, Ballaststoffen, Obst, Gemüse und Nüssen. Der Farbcode geht von Grün nach Rot und von A nach E und wird in Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Spanien und der Schweiz verwendet.
Auswirkungen
In unserem Land ist die Kennzeichnung nicht verpflichtend, aber bekannt und etabliert. Und ab heute werden die Nutri-Scores für Lebensmittel und Getränke strenger berechnet. Insgesamt werden 40 Prozent aller Produkte davon betroffen sein neue Berechnungsmethode Dabei werden die aktuellsten Ernährungsempfehlungen berücksichtigt.
Das System wurde grundlegend überarbeitet. So wurde beispielsweise bereits beschlossen, die Schwelle zwischen den Kategorien A und B generell um 1 Punkt zu verschärfen. Dadurch landen weniger Produkte in der gesündesten Kategorie.
Auch bei der Getränke etwas ändert sich:
• In dieser Kategorie erhalten Sie nur Wasser noch ein Nutri-Score A in. Alle anderen Getränke können höchstens die Note B erreichen. „Die exklusive Stellung des Wassers wird hervorgehoben“, sagt der FÖD Volksgesundheit. „Als einziges von internationalen Gesundheitsbehörden empfohlenes Getränk erhält Wasser die Kennzeichnung A.“
• Darüber hinaus wird auch MilchIn der Kategorie „Getränke“ sind Milchgetränke und Pflanzengetränke enthalten. Bezogen auf den Fettgehalt schneiden Magermilch und teilentrahmte Milch besser ab als Vollmilch. Außerdem wird zwischen ungesüßten und gesüßten Milchgetränken unterschieden.
• Getränke mit Süßungsmitteln, wie z „Diät“-Erfrischungsgetränke, fallen aufgrund der strengeren Regeln um einen Platz zurück: Sie steigen von Nutri-Score B auf C, weil der Zuckergehalt stärker berücksichtigt wird. Denn aktuelle Studien zeigen, dass diese alternativen Süßstoffe im Vergleich zu herkömmlichem Zucker keinen entscheidenden Gesundheitsvorteil bieten.
Es wird auch allgemeiner mehr Der Salz- und Zuckergehalt der Produkte wird berücksichtigt. Beispielsweise erhalten gesüßter Joghurt und gesüßte Frühstückscerealien eine schlechtere Bewertung.
Weiter gelangen Fleisch ein neuer Nutri-Score. Dadurch erhält Geflügel eine bessere Bewertung als rotes Fleisch und verarbeitetes Fleisch. Auch in der Kategorie Fisch Es wurde eine zusätzliche Unterscheidung hinzugefügt, sodass nun auch fetter Fisch eine bessere Bewertung erhält.
Letzteres ist bei manchen auch der Fall Öle. Öle mit einem geringeren Gehalt an gesättigten Fettsäuren steigen von der Note C auf B. Dies betrifft beispielsweise Olivenöl, Rapsöl und Sonnenblumenöl.
Und es verändert sich auch etwas brot, was bedeutet, dass ein Vollkornbrot deutlich besser abschneidet als ein Weißbrot. Die Änderung liegt in einer besseren Unterscheidung zwischen ballaststoffreichen Vollkornprodukten und raffinierten Produkten.
Die neue Berechnungsmethode gilt für alle Produkte, die ab dem 1. Januar 2024 hergestellt werden. Bei bestehenden Produkten haben die Hersteller zwei Jahre Zeit, die Etiketten anzupassen, um Lebensmittelverschwendung zu verhindern. Die Verwicklung wird daher im Supermarkt nicht sofort sichtbar sein.
Was verändert sich heute noch?
Das neue Jahr bedeutet, dass viele neue Regeln in Kraft treten. Beispielsweise erhöht der Telekommunikationsbetreiber Proximus die Tarife verschiedener Abonnements, die Mindestrente wird erhöht und Briefmarken werden teurer. Hier listen wir für Sie auf, was sich ab diesem Neujahrstag ändern wird.
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