NS in Richtung Rekordjahr in Bezug auf Störungen, insbesondere rund um Schiphol viele Probleme

NS in Richtung Rekordjahr in Bezug auf Stoerungen insbesondere rund


Reisende warten neben einem stehenden Zug am Utrechter Hauptbahnhof, wo gerade eine Zugstörung passiert ist.Bild Raymond Rutting / Volkskrant

Seit Monaten fahren wegen Personalmangels weniger Züge als sonst. Aber auch die Zahl der Ausfälle steigt. Am 3. April kam der Zugverkehr fast im ganzen Land wegen Computerproblemen zum Erliegen, aber auch im Mai und Juni kam es zu vielen Zugausfällen. Im Juli fuhren wegen der Hitze viele Züge nicht, und am 31. Juli fuhren stundenlang keine Züge von und nach Rotterdam. Aufgrund einer Störung im System konnten die Verkehrsleiter nicht sehen, wo sich die Züge in der Region befanden. Setzt sich der aktuelle Trend fort, wird 2022 mit bereits 3.483 Störungen nahe an das Rekordjahr 2019 heranrücken. Damals wurden knapp 6.000 „ungeplante Fahrplanänderungen“ gemeldet.

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In den letzten elf Jahren hatte die Strecke zwischen Amsterdam Central und Schiphol die meisten Zugausfälle, fast 1.900. Dies geht aus Zahlen der Website rijdetreinen.nl hervor, die auf Störungsmeldungen der NS basieren. Der Zugverkehr rund um Schiphol ist ohnehin oft gestört. Der Flughafen erscheint fünf Mal in den Top Ten der am stärksten gestörten Strecken. Außerdem stehen die Züge zwischen Breda und Rotterdam oft still.

Seit 2011 wurden der NS und den regionalen Bahnunternehmen fast 43.000 Störungen gemeldet. Das sind durchschnittlich zehn am Tag. Die Ausfälle dauerten in den vergangenen 11 Jahren insgesamt 11 Jahre und 8 Monate. Also Tag- und Nachtstörungen, wenn da nicht viele Störungen gleichzeitig stattfinden würden. Der durchschnittliche Ausfall dauert 2 Stunden und 24 Minuten. Die meisten Störungen werden montags gemeldet. In den meisten Fällen (12.400 Mal) war ein fehlerhafter Zug die Ursache.



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