Noch fliegt Brussels Airlines 75 Millionen Euro in die roten Zahlen

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Die Fluggesellschaft Brussels Airlines erlitt im vergangenen Jahr einen operativen Verlust von 75 Millionen Euro. Das war mehr als die Hälfte des Betrags im Vergleich zu 2021, als es operativ 189 Millionen Euro unter Null stürzte. Das geht aus den Jahreszahlen des Mutterkonzerns Lufthansa vom Freitag hervor.

Brussels Airlines hat im vergangenen Jahr mehr als 6,8 Millionen Passagiere befördert, fast doppelt so viel wie 2021. Der Umsatz hat sich auf 1,2 Milliarden Euro mehr als verdoppelt.

„Brussels Airlines hat das Restrukturierungsprogramm Reboot Plus im Geschäftsjahr 2022 erfolgreich abgeschlossen“, heißt es im Geschäftsbericht der Lufthansa. „Die erzielten Kosteneinsparungen haben die Gesellschaft für zukünftiges Wachstum aufgestellt und ihre Marktposition weiter gestärkt.“

Im dritten Quartal hatte Brussels Airlines erneut einen Rekordgewinn eingefahren – die Sommersaison ist traditionell die beste Zeit für Fluggesellschaften. Aber schon damals hieß es, das reiche nicht, um das ganze Jahr aus den roten Zahlen zu kommen. Anfang des Jahres waren die Auswirkungen des Coronavirus dafür noch zu groß. Über das gesamte Jahr flog Brussels Airlines im Vergleich zu 2019 (vor Corona) mit 74 Prozent Auslastung.

Im Jahr 2023 erhält Brussels Airlines drei Airbus A320neo-Mittelstreckenflugzeuge und zwei kleinere Flugzeuge (CRJ100) werden geleast. Die Flotte bestand Ende letzten Jahres aus 40 Flugzeugen.

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