NMBS muss wegen Personalmangels weiterhin Züge streichen

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Mit einer Pressemitteilung mit dem Titel „Rekrutierung bei NMBS im Reiseflug“ gab die Bahngesellschaft am Donnerstag bekannt, dass sie in diesem Jahr bereits 800 Mitarbeiter eingestellt hat, von denen die meisten bereits begonnen haben. Aber das Unternehmen startet noch eine zusätzliche Rekrutierungskampagne. Immerhin werden weitere 800 Personen für verschiedene Funktionen benötigt.

Die NMBS kämpft seit langem mit Personalengpässen. Ende vergangenen Jahres war dies einer der Gründe, eine Fahrplanverlängerung zu verschieben. 2021 hat die Sozialinspektion die NMBS bereits gerügt, weil Beschäftigte Schwierigkeiten hatten, ihre Überstunden nachzuholen. Letztlich wurde der Bahn bis Mitte 2024 Zeit gegeben, die Ausgleichsruhetage abzuschaffen.

Die Enge ist weiterhin im Fahrplan zu spüren. Zwischen Antwerpen und Brüssel verkehren statt vier nur drei IC-Züge mehr pro Stunde. Die Bahngesellschaft passte den Fahrplan zwischen den beiden Großstädten „bis auf weiteres“ an. Eingriffe wurden auch im Antwerpener Vorortnetz und bei den P-Zügen vorgenommen.

In den letzten Wochen hat die NMBS auch die S53-Züge zwischen Gent-Sint-Pieters und Lokeren gestrichen. Die Wiederaufnahme dieses Angebots wurde bereits mehrfach verschoben. Derzeit sagt die NMBS, dass die S53-Züge nicht bis Freitag, den 28. April fahren werden.

NMBS-Sprecher Bart Crols erklärt, dass es noch eine Weile dauern wird, bis die neuen Mitarbeiter voll eingesetzt werden können. „Sie müssen erst trainiert und trainiert werden. Noch sind nicht alle 800 in Betrieb“, sagt er.



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