In den Niederlanden erhalten Verteidigungskräfte 8,5 Prozent mehr Lohn und eine Einmalzahlung von 1.750 Euro. Darauf haben sich Ministerium und Militärgewerkschaften geeinigt. Das Ergebnis der Tarifvertragsverhandlungen präsentieren die Gewerkschaften ihren Mitgliedern mit einem positiven Hinweis.
Der Arbeitsvertrag läuft von 2021 bis 2023. Durch den Tarifvertrag können sich Beschäftigte in den unteren Rängen und Stufen um mehr als 20 Prozent verbessern, so das Ministerium. Außerdem haben sich die Parteien auf neue Gehaltstabellen geeinigt. Das aktuelle System ist über hundert Jahre alt.
Außerdem werden die Zuschläge für Übungen und Einsätze rückwirkend „erheblich“ erhöht. Die Mitarbeiter erhalten eine höhere Reisekostenpauschale und es wird eine Homeoffice-Pauschale geben.
5 Milliarden
Die niederländische Verteidigung erhält strukturell zusätzlich 5 Milliarden Euro. Die Regierung hatte bereits eine halbe Milliarde für das Personal bereitgestellt. Die Hoffnung ist, dass ein höheres Gehalt dem Ministerium helfen wird, mehr Leute anzuziehen und zu halten.
Das neue Verteidigungsmemorandum, das morgen vorgestellt wird, besagt auch, dass das Ministerium weitere sechs neue F-35-Kampfflugzeuge kaufen will. Die Marine muss auch Marschflugkörper bekommen. Schließlich wollen auch die Niederlande vier neue unbemannte Reaper-Drohnen kaufen, was die aktuelle Zahl verdoppeln würde. Die Niederlande hatten bereits 46 F-35 als Ersatz für die F-16 bestellt.
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