„Nicht genug Granaten, aber mehr als genug Phosphor“: Die Ukraine wirft Russland vor, brennbare Phosphorwaffen einzusetzen

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Die ukrainische Armee hat am Samstag Drohnenaufnahmen veröffentlicht, die darauf hindeuten, dass russische Truppen Phosphormunition in Bachmut eingesetzt haben. Das Video zeigt einen Schauer aus weißem Phosphor, der auf die ukrainische Stadt niedergeht. Diese Art von Waffen verursacht Brände, die sich sehr schnell ausbreiten und sehr schwer zu löschen sind.

Weiße Phosphorwaffen sind nicht verboten, aber der Einsatz in Wohngebieten gilt als Kriegsverbrechen. Laut der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch ist bekannt, dass weißer Phosphor schwere Verletzungen verursacht. Nach Angaben der Organisation wird es nicht gegen Menschen eingesetzt, sondern dient oft der Ablenkung von anderen Militäreinsätzen.

Russland versucht seit Monaten, Bachmut zu erobern. Aufgrund der anhaltenden Kämpfe haben inzwischen fast alle Einwohner die Stadt verlassen. Der Phosphorregen betraf daher wohl nur die leerstehenden Gebäude. Die Bilder zeigen, wie die Gebäude in Flammen aufgehen.

Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte das Video auch auf Twitter. „Nicht genug Granaten, aber mehr als genug Phosphor“, schrieb das Ministerium. Der Vorwurf kommt einen Tag, nachdem Jewgeni Prigoschin, der Anführer der Wagner-Gruppe, gedroht hatte, seine Truppen wegen Munitionsmangels von Bachmut abzuziehen. Doch die Ukraine traut dieser Aussage nicht und vermutet, dass die Söldnerarmee gerade weitere Truppen nach Bachmoet schickt, um die Stadt doch noch erobern zu können.

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Russland wurde zuvor vorgeworfen, weißen Phosphor in der Ukraine verwendet zu haben, darunter in Mariupol zu Beginn des Krieges. Moskau hat jedoch nie öffentlich zugegeben, die Substanz verwendet zu haben.

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Die Ukraine wirft Russland vor, in Bachmut brennbare Phosphorwaffen eingesetzt zu haben. © SPEZIELLE EINSATZKRÄFTE DER UKRAINE





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