Nicht einmal der Schnee hielt Grifo auf, aber gegen Bayer Leverkusen endete es 1:1

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Freiburg, Juves nächster Gegner in der Europa League, geht mit dem italienischen Stürmer zunächst in Führung, der sich auch nach Standardsituationen gefährlich macht

Ein Tipp, den man sich merken sollte. Juventus Turin muss gegen Freiburg (Achtelfinal-Hinspiel der Europa League am 9. März in Turin) auf die Freistöße von Vincenzo Grifo achten. In der ersten der beiden Sonntagsverschiebungen des 22. Spieltages der Bundesliga trennte sich Freiburg 1:1 von Bayer Leverkusen, mitgeschleppt vom Italiener, der nicht nur das 1:0 erzielte, sondern auch nach Standardsituationen am meisten kreierte große Chancen des Spiels für sein Team und bestätigt sich einmal mehr als der wahre Pluspunkt von Streichs Mannschaft. Mit 12 Toren in der aktuellen Bundesliga ist Grifo nicht nur Zweiter der Bundesliga-Torschützenkönige, sondern auch der beste italienische Torschütze in den Top 5 der europäischen Ligen. Er ist direkt oder indirekt der gefährlichste Mann unter den Deutschen. Freiburg findet sich damit auf dem fünften Tabellenplatz wieder, -1 vor dem Viertplatzierten Leipzig.

DAS RENNEN

Unter dem Schnee stellte Mr. Streich sein Team mit einer 4-2-3-1-Formation auf, mit Grifo, Höler und Doan hinter Gregoritsch. Die erste Möglichkeit erspielte sich Fribugo in der 3. Minute, als Gregoritsch im Lauf auf Höler bediente, der jedoch aus hervorragender Position zum Zeitpunkt des Schusses geschlossen wurde und nur die Außenlinie traf. Gegen 20′ blockte die 20-jährige Rechtsverteidigerin (französischer U20-Nationalspieler) Sildillia einen Volleyschuss von Demirbay gut von der Kante. Streich musste schon in der ersten Halbzeit auf Doan verzichten (Muskelproblem) und Sallai reinstellen, aber es war der übliche Grifo, der das Spiel aufschloss: Aus einem Freistoß aus 25 Metern überraschte der Italiener Hradecky mit einem Schuss, der zunächst ins Netz ging posten und landet dann im Netz. Leverkusen nahm noch vor Ende der ersten Halbzeit Fahrt auf und kam durch Frimpong (Kopfball hoch auf Bakkers Flanke von der Gegenseite) und Diaby, der erst gegen Flekken auf den scheidenden Schlussmann trat, zweimal dem Ausgleich nahe. Auch in der zweiten Halbzeit startete Bayer mit hohem Tempo, tat sich aber schwer, in der Abwehr der Freiburger Platz zu finden. Doch Azmoun gelingt es in der 67. Minute: Wirtz hat zu viel Platz, sodass er Bakker bedienen kann, der den Ball am langen Pfosten bedient und Lienhart und Kübler in Bedrängnis bringt, während Azmoun bereit ist und Flekken besiegt. Freiburg reagierte bereits in der 71. Minute, aber wie so oft mit einem Freistoß von Grifo: Erst war Hradecky sehr gut bei einem Kopfball von Ginter, dann ging der Ball zu Höler, der aber nur den Pfosten traf. Doch Leverkusen hatte die letzte Chance des Spiels: In der 92. Minute war es Schick, der nach Vorlage von Demirbay aus hervorragender Position die Latte traf und den Sieg vergab. So endete es 1:1 bei Freiburg, der nach Grifos Freistößen allerdings wenig zeigte.



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