Neues Satellitenbild zeigt vermutlich russische Bomber an der Grenze zu Finnland und Norwegen

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Russland soll nahe der finnischen und norwegischen Grenze strategische Bomber stationiert haben. Das schreibt die norwegische Nachrichtenseite „The Barents Observer“. Ein neues Satellitenbild zeigt, dass es sich dabei konkret um Flugzeuge handelt, die Atomwaffen abfeuern können.

Die russischen Bomber seien auf dem Luftwaffenstützpunkt Olenya stationiert, schreibt „The Barents Observer“. Dieser Stützpunkt liegt auf der Kola-Halbinsel im Nordwesten Russlands und knapp 200 Kilometer von der Grenze zu den NATO-Staaten Finnland und Norwegen entfernt.



Sprengkopflager

Ein Satellitenbild vom 7. Mai zeigt zwei Tu-160- und vierzehn Tu-95-Bomber. Die Flugzeuge haben eine Reichweite von 12.000 bzw. 15.000 Kilometern und können Atomwaffen abfeuern. Die Russen sollten nicht weit gehen, um nach ihnen zu suchen, da das zentrale Lager für russische Sprengköpfe Bolschoje Ramozero kaum 10 Kilometer vom Stützpunkt Olenya entfernt liegt.

Die Bomber waren zunächst auf dem englischen Luftwaffenstützpunkt in der russischen Stadt Saratow im Südwesten des Landes geparkt. Da dieser Stützpunkt jedoch 600 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt liegt, war er möglicherweise eine zu verwundbare Position. So wurden beispielsweise bereits zwei Tu-95-Flugzeuge nach einem mutmaßlichen Drohnenangriff Kiews beschädigt.


Professor Katarzyna Zysk vom Norwegischen Institut für Verteidigungsstudien sagt, dass Russland zweifellos versucht, ein Signal zu senden, indem es schwere Bomber so nahe an der finnischen und norwegischen Grenze stationiert. Der Barents Observer berichtet außerdem, dass in der vergangenen Woche tägliche Flüge vom Stützpunkt Olenya registriert wurden. Dabei gehe es sowohl um Trainingsflüge als auch um Kampfeinsätze gegen die Ukraine, heißt es auf der Nachrichtenseite.



SEHEN. Am vergangenen Wochenende stürzten ein russischer Hubschrauber und ein Kampfflugzeug nahe der ukrainischen Grenze ab

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