Die Türkei hat heute Abend weitere Angriffe gegen kurdische Ziele in Nordsyrien verübt. „Unter anderem wurden Waffen- und Munitionsdepots getroffen“, heißt es in türkischen Medien.
„Gebäude, in denen Sabotageeinheiten untergebracht waren, wurden zerstört. Das Gleiche gilt für Waffen- und Munitionsdepots der PKK und der YPG“, sagte der türkische Staatssender TRT. Die Operation wurde von Einheiten des Geheimdienstes MIT durchgeführt. Ankara betrachtet sowohl die PKK als auch die YPG als miteinander verbundene Terrorgruppen.
Bei einem Selbstmordanschlag auf das türkische Innenministerium sind am Sonntag zwei Polizisten verletzt worden. Ein weiterer Angreifer wurde bei einem Feuergefecht getötet. Die PKK, die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans, bekannte sich zu dem Anschlag. Die Türkei reagierte mit mehreren Vergeltungsangriffen, sowohl im Irak als auch in Syrien.
Das US-Verteidigungsministerium berichtet außerdem, dass eine türkische Drohne über Syrien abgeschossen wurde. Es wäre eine Bedrohung für amerikanische Soldaten gewesen. Die Drohne war fünfhundert Meter von den Soldaten entfernt. F-16-Piloten hätten die Drohne dann zur Verteidigung zerstört, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder.
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