Druck auf Mobiltelefone und Tablets in der Grund- und Mittelschule: Bildungsminister Giuseppe Valditara gibt eine Vorschau auf die neuen Richtlinien für Schulen in Il Foglio. Und deshalb werden in den nächsten Richtlinien des Ministeriums Mobiltelefone in Grund- und Mittelschulen effektiv verboten, auch zu Bildungszwecken und auch im Kindesalter. Stoppen Sie auch die Einnahme von Tabletten.
Spannungselement zwischen Schülern und Lehrern
Die Entscheidung sei zum einen aus pädagogischen Gründen getroffen worden, begründete die Ministerin, zum anderen weil der Missbrauch von Smartphones und Tablets oft zu einem Spannungselement im Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern werde, was teilweise auch zu Aggressionen seitens des Schulpersonals führe. Weniger Ablenkungen, mehr Verantwortung. „Das Lehrpersonal zu verteidigen“, sagt Valditara, „bedeutet, das Prinzip der Delegation und Autorität zu verteidigen, das nicht nur der Grundstein des Schulsystems, sondern auch des demokratischen Systems ist.“ Die UNESCO, erinnert der Minister Il Foglio, habe bereits ein Verbot der Verwendung von Smartphones in Klassenzimmern empfohlen, da Mobiltelefone bei übermäßiger oder unangemessener Verwendung ein wachsendes Element der Ablenkung darstellen, das die schulischen Leistungen beeinträchtigt, Spannungen zwischen Schülern und Lehrern schürt und sich negativ auf die Leistung auswirkt Gedächtnis, Konzentration und Lernaktivität des Kindes.
Die anderen EU-Länder
Weniger als jedes vierte Land verbietet laut UNESCO die Nutzung von Smartphones in Schulen. Im Jahr 2018 verbot Frankreich Mobiltelefone in Grund- und Mittelschulen. Anschließend gingen Schweden, Finnland und Holland den gleichen Weg. Bereits 2022 bekräftigte Valditara in einem Rundschreiben ein eigentlich schon 2007 vorgesehenes Verbot: keine Mobiltelefone im Klassenzimmer von Kindergarten und Grundschule. Mit den nächsten Leitlinien gehen wir diesen Weg weiter.