Netanjahu: Der Krieg wird nach der Geiselvereinbarung mit der Hamas nicht enden

Netanjahu Der Krieg wird nach der Geiselvereinbarung mit der Hamas

Die Einigung zwischen Israel und der Hamas über einen vorübergehenden Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln rückt näher. Die Grundzüge des von Katar vermittelten Abkommens sind inzwischen bekannt. Das wissen wir bisher:

Die Vereinbarungen betreffen laut Hamas-Sprecher Izzat el Reshiq einen Waffenstillstand für „mehrere Tage“ und sind mit Soforthilfe für Gaza und der Freilassung von Frauen und Kindern durch beide Seiten verbunden.

Laut israelischen Medien will die Hamas zunächst fünfzig Geiseln freilassen und später, bei einer Verlängerung der Waffenruhe, weitere fünfzig. Hamas wäre entschieden allein vorbereitet um als Geisel genommene Zivilisten freizulassen, nicht israelische Soldaten. Nach Angaben Israels hält die Hamas seit dem 7. Oktober etwa 240 Menschen als Geiseln, darunter Kinder und Soldaten.

Im Gegenzug verlangt die Hamas die Freilassung einer unbekannten Zahl palästinensischer Frauen und Kinder, die in Israel gefangen gehalten werden.

Berichten zufolge ist die Dauer des Waffenstillstands eines der heißesten Themen in den Verhandlungen. Die Hamas soll einen fünftägigen Waffenstillstand gefordert haben, während Israel bereit sei, für drei Tage die Waffen niederzulegen.

Ein weiterer Punkt, gegen den Israel Einspruch erheben würde, ist die Forderung der Hamas, dass Israel während des Waffenstillstands alle seine Aktivitäten am Himmel über Gaza einstellen solle – darunter auch Kampfflugzeuge und Überwachungsdrohnen. Israel würde eine Überwachung durchführen Al Jazeera Er wollte für die Sicherheit seiner Soldaten in Gaza nicht aufgeben. Israel überwacht Gaza schon lange vor der aktuellen Eskalation des Konflikts aus der Luft mit Drohnen.

Tom Kieft



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