Aus Angst vor Spionage sind neben TikTok nun auch AliExpress und WeChat für niederländische Beamte verboten. Quellen des NOS zufolge hat die nationale Regierung entschieden, dass Beamte keine dieser Apps auf ihren Arbeitstelefonen haben dürfen.
Insgesamt stehen mittlerweile zehn Apps auf der schwarzen Liste, vier davon stammen aus China. Die anderen sechs Apps stammen aus Russland, Iran und Nordkorea, Ländern, die nach Angaben des Geheimdienstes AIVD in Spionageaktivitäten verwickelt sind.
Neben den bekannten Apps TikTok, AliExpress und WeChat sind auch die Apps des russischen sozialen Netzwerks VKontakte und CapCut, eine Videobearbeitungs-App des gleichen Entwicklers wie TikTok, gesperrt. Die anderen fünf Apps sind der breiten Öffentlichkeit weniger bekannt.
Im Mittelpunkt der Bedenken steht die Möglichkeit, dass ausländische Regierungen diese Apps nutzen könnten, um auf die Daten der Nutzer zuzugreifen und diese für Spionagezwecke zu missbrauchen. Informationen wie Kontaktlisten, Benutzerstandorte, Fotos und Dokumente auf den Geräten von Beamten könnten für Geheimdienste von Interesse sein.
Mit diesen Maßnahmen versucht die niederländische Regierung, die Sicherheit sensibler Informationen zu gewährleisten und mögliche Spionagerisiken zu verringern.
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