Die französischsprachige sozialistische Gewerkschaft für öffentliche Dienste CGSP nennt den Streik „ein starkes Signal an die politischen Führer, um zu fordern, dass eine umfassende und bedingungslose Finanzierung öffentlicher Dienste Priorität hat“.
Speziell für den RTBF fordert die Gewerkschaft unter anderem einen Mindestlohn von 2.400 Euro brutto im Monat und Maßnahmen zur Reduzierung der Arbeitsbelastung.
Auch der VRT streikt am 31. Mai. Die gemeinsame Gewerkschaftsfront protestiert umgehend gegen den Ende April angekündigten Transformationsplan. Daraufhin teilte das Management unter anderem mit, dass 116 betriebsbedingte Kündigungen notwendig seien, 50 natürliche Abgänger nicht ersetzt werden könnten und die Produktion von „Thuis“ ausgelagert werde.
Die Gewerkschaften wollen an diesem Tag einen Streik anzetteln und fordern keine Fortsetzung der Ausstrahlung in Radio und Fernsehen oder das Angebot im Internet.