„Die Anpassung und Genehmigung der GAP muss auf den Empfehlungen und Schlussfolgerungen einer vollständigen Umweltverträglichkeitsprüfung basieren, wie von Europa gefordert. Ohne diesen Bericht ist das Agrarabkommen rechtlich gefährdet. Am Ende werden die Bauern darunter leiden“, sagt Jos Ramaekers von Natuurpunt. Nach Ansicht der Umweltverbände sollten Subventionen für ihren Zweck verwendet werden: eine nachhaltige Agrarpolitik, die die Belastbarkeit der Umwelt berücksichtigt.
Das vorliegende Stickstoffabkommen ist eine Kombination aus Unterstützung für Investitionen und Umwandlung, Verringerung des Viehbestands und Ressourcen für die Wiederherstellung der Natur. „Natürlich müssen die neuesten Daten berücksichtigt werden, aber eine Abschwächung der vorgeschlagenen Stickstoffstandards und -maßnahmen ist kein Thema“, heißt es. Die Umweltorganisationen betonen, dass das Erreichen der Ziele nicht nur im Interesse der Umwelt ist, sondern auch für die Landwirte, um langfristig in Flandern landwirtschaftlich tätig sein zu können.
Natuurpunt und BBL sagen, dass sie in dieser Angelegenheit weiterhin eine konstruktive Haltung einnehmen werden. Sollte sich diese Methode jedoch als unzureichend erweisen, halten sich Natuurpunt und BBL als letzten Ausweg rechtliche Möglichkeiten offen, um sicherzustellen, dass die europäischen Rechtsvorschriften eingehalten werden.